Kinderstadtplan
Brunnen
Auf eurem Weg durch die Stadt könnt ihr euch im Sommer an vielen Brunnen erfrischen. Manche eignen sich für ein Hand- Arm- oder Fußbad, andere für eine kleine Dusche. Lasst euch überraschen! Beachtet aber das Schild „Kein Trinkwasser“ und bringt für ein Picknick lieber selber was zu trinken mit.
Dulger-Brunnen Unübersehbar auf dem Bismarckplatz ist der große Dulger-Brunnen, der seine silbernen Wellenarme in alle Richtungen ausstreckt. Gespendet wurde er von Viktor Dulger, dem Gründer und Chef des Heidelberger Pumpenimperiums Prominent. Dulger hat eine neuartige Pumpe erfunden, die zum Beispiel milligrammgenau das Chlor für Olympiaschwimmbecken dosiert. |
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Flower-Brunnen Die vier großen „Tortenstücke“ des Flower-Brunnens, zwischen denen aus den Fugen Wasserfontänen aufsteigen, verkörpern den Ort des bronzenen Brunnens, der an einer Kreuzung liegt. Von der Hauptstraße zweigen nach Norden die Brunnengasse und nach Süden die Akademiestraße ab. Gemacht wurde der Blumen-Brunnen, wie er übersetzt heißt, 1978 vom Heidelberger Bildhauer Klaus Horstmann-Czech. |
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Herkules-Brunnen Der Herkules-Brunnen in der Mitte des Marktplatzes entstand als Zeichen der Kraft und des Wiederaufbaus nach zwei schrecklichen Kriegen, dem Dreißigjährigen Krieg und dem Pfälzischen Erbfolgekrieg. Kurfürst Johann Wilhelm hatte ehrgeizige Ziele für den Wiederaufbau der Stadt formuliert. Doch die zu dieser Zeit nur 150 Einwohner zählende Bevölkerung Heidelbergs war kaum imstande, den Anweisungen des Kurfürsten zu entsprechen. Deshalb wollte die Stadt Heidelberg mit der Herkulesfigur ein Zeichen setzen. So sollte darauf hingewiesen werden, dass man neben den hochfliegenden Bauplänen auch an die Bevölkerung denken müsse. Vor allem fehlte es den Menschen an Wasser. Die Platzierung der Herkulesskulptur auf einem Brunnen ist daher besonders symbolträchtig. |
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Lindinger-Brunnen Aus quadratischen Steinen gebaut, steht der Lindinger-Brunnen am Rand des Bismarckplatzes direkt vor dem überlebensgroßen Marmor-Denkmal des Namensgebers dieses Platzes. Achtung: Schon so mancher wurde hier von den plötzlich hoch schießenden Wasserfontänen überrascht. |
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Löwen-Brunnen Der Löwe ist das kurpfälzische Wappentier und soll die Stärke der Kurpfalz symbolisieren. Deshalb ist der Löwen-Brunnen mit einem Löwen bekrönt. Der Brunnen war früher ganz wichtig für die Wasserversorgung der Stadt Heidelberg. Heute ist der Löwenbrunnen auf dem Universitätsplatz ein bekannter und beliebter Treff- und Ausgangspunkt für viele Stadtführungen. |
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Neptun-Brunnen Die beeindruckend große Figur des Meeresgottes Neptun stand bereits im 19. Jahrhundert im ehemaligen Seegarten (dem heutigen Adenauerplatz) auf einem Felsen mitten in einem Teich. Der Seegarten war damals ein angesagter Treffpunkt für junge Mütter und Kindermädchen, die ihre Schützlinge spazieren führten. Als der Neptun noch unbeschädigt war, hatte er noch seinen Dreizack in der erhobenen Hand. Bereits damals trat er mit seinem Fuß auf einen Delphin, durch dessen Nasenlöcher Wasser auf den Meeresgott spritzte. |
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Neyer-Brunnen Der große Brunnen im Marstallhof trägt den Namen des österreichischen Architekten und Bildhauers Erwin Neyer. Der Wahl-Heidelberger gestaltete 1978 inmitten eines quadratischen Beckens eine Komposition aus acht miteinander verketteten Eisenfiguren, die eine Wasserfontäne umgeben. Obwohl sich die Gestalten ähneln, sind sie genauso eigenwillig und unterschiedlich wie die vielen Besucher auf diesem Platz. Schau mal genau hin. |
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Scheithauer-Brunnen Auf dem Adenauerplatz, durch eine dreispurige Straße vom gegenüberliegenden Stadtgarten getrennt, sprudelt der Scheithauer-Brunnen riesige Wasserfontänen. Das Überqueren der Straße lohnt sich für eine erfrischende Dusche im Sommer. Der Bildhauer Rainer Scheithauer vollendete 1988 im Auftrag der Heidelberger Bezirkssparkasse die Brunnen-Attraktion. |
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Sebastian-Münster-Brunnen Der Sebastian-Münster-Brunnen lockt der mit einem spiralförmigen Wasserspiel im Sommer viele Kinder an. Hier habt ihr einen tollen Blick auf das Heidelberger Schloss. |
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Sume-Brunnen Am Heumarkt, dort wo Große Mantelgasse und Untere Straße aufeinander treffen, findet man den Sume-Brunnen. „Sume” (Samen) sind kleine durchsichtige Fischchen, an sie soll die Fischform des Brunnens erinnern. |