Pop-Up Living Lab for Wearable Technologies

Von der Virtual-Reality-Brille über smarte Gürtel bis hin zum Exoskelett: Vierzehn Wochen lang konnten Besucherinnen und Besucher in Heidelberg Tragbare Technologien kennen lernen und ausprobieren. In einem Pop-up Living Lab präsentierten sich – auf Initiative des Amtes für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft der Stadt Heidelberg – zahlreiche Start-ups, Forschungsprojekte und weitere Akteure, die sich damit befassen, in der Kurfürsten-Anlage 3. Die meisten von ihnen kamen aus Heidelberg und der Region, einige Start-ups reisten sogar aus der französischen Partnerstadt Montpellier, aus Dänemark und den Niederlanden an.

Das Living Lab diente als Plattform zur Begegnung von drei Sektoren: Wissenschaft und akademische Forschung, Industrie und Start-ups sowie die Zivilgesellschaft. Sein Hauptziel war es, Technologien im Bereich Gesundheit, Medizin und Lebenswissenschaften zu fördern.

Im Living Lab fanden interaktive Präsentationen von Technologien und deren Anwendungen statt. Ebenso wurden Spitzenergebnisse der Forschung wie im Mini-Seminar „Feedforward – oder: wie KI die Zukunft der Medizin bereichert“ vorgestellt. Darüber hinaus wurden technologische Innovationen präsentiert, die Menschen mit Behinderungen, Parkinson-Patienten und Senioren zu mehr Unabhängigkeit verhelfen.

Für Unternehmen bot das Living Lab die Möglichkeit, neue Produkte und Dienstleistungen in einem neutralen und zentral gelegenen Raum in Heidelberg zu präsentieren, sich mit anderen Unternehmen und akademischen Forschungseinrichtungen zu vernetzen und direkt mit potenziellen Nutzerinnen und Nutzern zu interagieren.

„Tragbare Technologien haben das Potential, die Bereiche Medizin, Gesundheit, Lifestyle, Biowissenschaften und Sport zu revolutionieren“, sagt Daniel Bumiller, stellvertretender Leiter des Amts für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft, „im Living Lab kamen innovative Unternehmen, Spitzenforschung und Bürgerinnen und Bürger zusammen, um mutig neue Ideen auszuprobieren und gemeinsam Impulse zu setzen. Ein großer Dank geht an alle Teilnehmenden des Labs, die Pioniergeist bewiesen haben. Die Tragbaren Technologien bilden einen enormen Zukunftsmarkt, in dem der Standort Heidelberg sehr gut aufgestellt ist. Mit dem ,Do Tank Netzwerk für tragbare Technologien‘ arbeiten wir weiter daran, diese Potenziale zu heben.“

Das Pop-Up Living Lab für Wearable Technologies war ein Projekt des Do Tank Network for Wearable Technologies und des Amts für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft der Stadt Heidelberg. Es ist Teil der Projekte der „Mittendrinnenstadt Heidelberg“, die vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen im Rahmen des Programms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ auf Grundlage eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert werden.

Das Pop-Up Living Lab wurde mit Unterstützung der Technologiepark Heidelberg GmbH realisiert.

Do Tank Netzwerk beschäftigt sich weiterhin mit Themen rund um Tragbare Technologien

Das „Do Tank Network for Wearable Technologies“ ist eine regionale Begegnungsplattform für Entwicklerinnen und Entwickler sowie Nutzergruppen aus den Bereichen Medizin und Gesundheit, Sportwissenschaft, Fitness, Wellness und Lifestyle, die aktiv an der Umsetzung innovativer Projekte beteiligt sind oder die zur Förderung und Akzeptanz von Wearable Technologies in wichtigen Bevölkerungsgruppen beitragen wollen. Das Do Tank Network wurde im November 2023 auf Initiative des Amts für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft der Stadt Heidelberg gebildet und umfasst etwa 50 Personen aus verschiedenen Institutionen und Unternehmen.

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