Betreibergesellschaft für neues Konferenzzentrum und die Stadthalle
Die Stadt Heidelberg wird für das in der Bahnstadt neu entstehende Konferenzzentrum und die Stadthalle eine neue Betreibergesellschaft gründen. Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 24. Juli entsprechenden Plänen einstimmig zugestimmt. Demnach soll in Kürze die Heidelberger Kultur- und Kongressgesellschaft mbH (HKK) als 100%ige-Tochter der Stadt Heidelberg gegründet werden. Die HKK soll zukünftig für den operativen Betrieb des Konferenzzentrums und der Stadthalle Heidelberg zuständig sein. Für die Großsporthalle soll die HKK darüber hinaus für Sportveranstaltungen und allgemeine Events die Funktion des „Vermarkters“ in Kooperation mit der Bau- und Servicegesellschaft mbH (BSG) übernehmen. Die BSG – eine Tochter der städtischen Wohnungsbaugesellschaft – ist für Bau und Betrieb der Großsporthalle zuständig.
Die HKK wird künftig von zwei Personen geführt. Der erste Geschäftsführer ist in Personalunion hauptamtlicher Geschäftsführer der Heidelberg Marketing GmbH – aktuell Mathias Schiemer. Der zweite Geschäftsführer soll hauptamtlich für die HKK tätig sein. Die entsprechende Stelle soll nach Gründung der Gesellschaft im zweiten Halbjahr 2018 besetzt werden.
Die Gesellschaft verfügt über zwei Gremienebenen: Der Gesellschafterversammlung steht der Oberbürgermeister der Stadt Heidelberg vor. Daneben soll es zwei Beiräte für Stadthalle und Konferenzzentrum geben. Deren Funktion ist die eines Bindeglieds zwischen Stadtgesellschaft, Nutzern und städtischem Gesellschafter. Die Beiräte sollen zudem eine Beratungsfunktion für die Geschäftsführung wahrnehmen.