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Luftbildaufnahme der Heidelberger Bahnstadt.

Modellstadt für Klimaneutralität 
Heidelberg ist eine von 112 Städten, die die Europäische Union (EU) als Modellstadt für Klimaneutralität ausgewählt hat. Das Ziel: die Kommunen sollen bis 2030 klimaneutral werden und ihre Erfahrungen an andere Städte und Gemeinden weitergeben. Dafür stellt die EU insgesamt 117 Millionen Euro zur Verfügung. mehr dazu

Eisbär-Maskottchen in Fahrradrikscha bei der ICCA 2019.

Digitaler Klimaschutzaktionsplan – Auf dem Weg zur Klimaneutralität
Das Umweltamt der Stadt Heidelberg hat einen digitalen Klimaschutzplan veröffentlicht, der Heidelbergs Weg zur Klimaneutralität aufzeigt. Auf einer interaktiven Instrumententafel („Dashboard“) werden die Entwicklung der CO2 Emissionen der letzten Jahre dargestellt. mehr dazu
zum digitalen Klimaschutzplan

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:

Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie
Energie und Klimaschutz
Prinz-Carl, Kornmarkt 1
69117 Heidelberg
Telefon 06221 58-18000 und 58-18010 Energieberatung: 06221 58-18141
Fax 06221 58-4618000

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Die Neckarwiese bei strahlendem Sonnenschein.

Energie & Klimaschutz

Für eine klimaneutrale Kommune

Modellkommune Heidelberg. Klimaschutz ist in Heidelberg eine Erfolgsgeschichte mit Zukunft. Beispielhaft dafür ist der neue Passivhausstadtteil Bahnstadt. 2022 wurde Heidelberg von der EU als Modellstadt für Klimaneutralität ausgewählt. Seit vielen Jahren beteiligt sich die Neckarstadt am Förderprogramm Masterplan 100% Klimaschutz des Bundesumweltministeriums. Ziel ist auch hier die klimaneutrale Kommune. Zur Verstärkung hat Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner im Mai 2019 den Klimanotstand ausgerufen. Daraufhin hat der Gemeinderat einen Klimaschutz-Aktionsplan (714,6 KB) mit 30 konkreten Maßnahmen beschlossen. Im Mai 2019 war Heidelberg Austragungsort der internationalen Klimaschutzkonferenz ICCA2019

Heidelberger Meilensteine im Umweltschutz.
Heidelberger Meilensteine im Umweltschutz (Foto/ Gestaltung: Stadt Heidelberg)

Individueller Klimaschutz braucht Beratung und Geld. In Heidelberg werden rund 40 Prozent des Kohlendioxid-Ausstoßes von privaten Haushalten produziert. Grund genug genauer hinzuschauen. Denn selbst im Altbau kann der Heizenergieverbrauch um bis zu 70 Prozent gesenkt werden. Energieberatung ist bei der Stadt kostenlos, und mit städtischen Förderprogrammen lässt sich bei Klimaschutzmaßnahmen viel Geld sparen. Mit der kommunalen Wärmeplanung entwickelt Heidelberg eine Strategie zur klimaneutralen Wärmeversorgung bis 2040.

Auch die Stadt spart Energie. Durch energetisches Bauen und Sanieren konnte der Energieverbrauch in städtischen Gebäuden um die Hälfte verringert werden. Das schützt das Klima und spart jährlich rund 1,2 Millionen Euro (im Vergleich zum Jahr 1993). Indem Gebäudehülle und Haustechnik weiter optimiert und praktische Energiespar-Tipps wie richtiges Lüften und Heizen beherzigt werden, soll der Energieverbrauch weiter sinken. 

Investitionen in erneuerbare Energien. Die Stadt Heidelberg setzt sich engagiert für die Nutzung erneuerbarer Energien ein. Umweltfreundliche Fernwärme erzeugen etwa ein Holz-Heizkraftwerk und dezentrale Biogas-Blockheizkraftwerke. Weitere gute Beispiele sind das Wasserkraftwerk am Karlstor, drei Holzhackschnitzel-Heizanlagen, drei Biogasanlagen sowie zahlreiche thermische Solaranlagen und Photovoltaikanlagen. Um die Solar- und Windenergie-Leistung bis 2025 um 25 Megawatt auf insgesamt 43 Megawatt auszubauen, haben sich die Stadtwerke Heidelberg an der Gesellschaft Trianel Wind und Solar GmbH & Co KG (TWS) beteiligt. Im Juli 2020 hat sich die Stadt außerdem verpflichtet, die Dachflächen aller Neubauten der Stadt und der städtischen Gesellschaften künftig für Photovoltaikanlagen zu nutzen. Das Umweltamt informierte den Gemeinderat im Oktober 2022 über weitere Maßnahmen zur Erweiterung der Stromversorgung mittels Freiflächen-Photovoltaik.

Weitere Infos

Umweltportal Baden-Württemberg
Studie zur Energieeffizienz der Passivhäuser in der Bahnstadt