Heidelberg will Frauenperspektiven stärken

Neues Arbeitsformat soll im März starten – Auftakt mit engagierten Frauen aus Politik und Gesellschaft

Gruppenfoto der Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Vereinen bei der Auftaktveranstaltung.
Gemeinsam für mehr Chancengleichheit: Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Vereinen und tauschten sich neuen im Bürgerhaus Bahnstadt zu einem neuen Arbeitsformat für Frauenthemen aus. (Foto: Joe Pohl)

Mit einem neuen Arbeits- und Beteiligungsformat will die Stadt Heidelberg Frauenperspektiven stärken. Am 23. September 2025 trafen sich erstmals rund 40 Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Vereinen und Initiativen im Bürgerhaus Bahnstadt, um über mögliche Themen und Strukturen zu sprechen. „Frauen sind keine Randgruppe, sondern die Hälfte unserer Stadtgesellschaft. Dennoch sind sie in vielen Bereichen unterrepräsentiert. Das wollen wir ändern – mit verlässlichen Strukturen und einem starken Netzwerk, damit Frauen in allen Lebensbereichen mehr Einfluss gewinnen“, sagte Bürgermeisterin Stefanie Jansen.

Gemeinsam mit der Kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten Sandra Arendarczyk aus dem Amt für Chancengleichheit will sie deshalb das Frauennetzwerk in Heidelberg enger knüpfen und ein passendes Format finden, um Chancengleichheitsthemen gezielt nachzugehen. Anregungen dafür gab als Gastrednerin die Ulmer Gleichstellungsbeauftragte Diana Bayer, die von den Erfahrungen mit dem Frauenforum Ulm berichtete und aufzeigte, welche Wirkung ein beratendes Gremium in der kommunalen Gleichstellungspolitik entfalten kann.

Teilnehmerinnen der Auftaktveranstaltung sitzen zusammen und applaudieren.
Frauenthemen stärker in den Fokus rücken: Teilnehmerinnen der Auftaktveranstaltung für ein neues Arbeits- und Beteiligungsformat im Bürgerhaus Bahnstadt. (Foto: Joe Pohl)

An Thementischen diskutierten die Teilnehmenden, wie sie künftig in einem neuen Format zusammen Themen voranbringen könnten. Deutlich wurde: der Bedarf nach Austausch, Vernetzung und verbindlicher Gleichstellungspolitik ist groß. Genannt wurden Herausforderungen wie digitaler Hass, antifeministische Strömungen und ungleiche Verteilung von Carearbeit. Das neue Format soll genau hier ansetzen und diese unterschiedlichen Themenfelder gemeinsam in den Blick nehmen – von Gewaltschutz und Frauengesundheit bis hin zu Teilhabe und Sichtbarkeit von Frauen in Politik, Arbeitswelt und Kultur. Klar wurde auch: Gleichstellung gelingt nur gemeinsam, sie ist Aufgabe der gesamten Stadtgesellschaft.

Wie geht es weiter?

Der Beteiligungsprozess wird vom Amt für Chancengleichheit koordiniert und nun fortgesetzt: Am Dienstag, 21. Oktober 2025, findet ein ganztägiger Workshop im Bürgerhaus Bahnstadt statt. Dort werden Selbstverständnis, Arbeitsweise und mögliche Themenschwerpunkte des Gremiums erarbeitet. Ziel ist es, das neue Arbeitsformat bis März 2026 – rund um den Internationalen Frauentag am 8. März in Heidelberg – formal einzurichten. Interessierte, die bislang nicht eingebunden sind, können sich beim Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg per E-Mail an gleichstellung@heidelberg.de melden.

Bürgermeisterin Stefanie Jansen steht auf dem Podium im Bürgerhaus der Bahnstadt. Hinter ihr ist die die Begrüßungsfolie der Präsentation zu sehen.
Will ein starkes Frauennetzwerk knüpfen: Bürgermeisterin Stefanie Jansen bei der Auftaktveranstaltung im Bürgerhaus Bahnstadt. (Foto: Joe Pohl)

Hintergrund

Heidelberg hat 2007 als eine der ersten deutschen Städte die Europäische Charta für die Gleichstellung von Frauen und Männern auf lokaler Ebene unterzeichnet. 2022 wurde die Charta erweitert, um aktuelle Herausforderungen wie digitale Gewalt, Carearbeit oder intersektionale Perspektiven aufzunehmen. Der geplante Runde Tisch soll künftig dazu beitragen, die Umsetzung dieser Verpflichtungen regelmäßig zu überprüfen und gemeinsam mit Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft weiterzuentwickeln.

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