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Erfolgreicher Abschluss der ECCAR Generalkonferenz 2024 in Heidelberg

Die Europäische Städtekoalition gegen Rassismus (ECCAR) hat ihre Generalkonferenz 2024 in Heidelberg mit einem starken Signal des Zusammenhalts und der Entschlossenheit beendet. Unter dem Motto „Don’t let Europe go backwards!“ kamen über 270 Vertreterinnen und Vertreter aus europäischen Kommunen, zivilgesellschaftlichen Organisationen, internationalen Fachgesellschaften und Einrichtungen, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zusammen, um konkrete Maßnahmen gegen Rassismus und Impulse für inklusive Stadtentwicklung zu diskutieren.

Sechs Menschen stehen vor orangefarbenen Roll-Ups.
Linda Tinio-Le Douarin, Stellvertretende Leitung
der Sektion „Inclusion, Rights and Intercultural
Dialogue“ (Inklusion, Rechte und interkultureller
Dialog), UNESCO (zweite von rechts)
Clare Hart, Vizepräsidentin von Montpellier
Méditerranée Métropole & Delegierte für
internationale Angelegenheiten und europäische
Zusammenarbeit, Stadträtin von Montpellier (Links von Herrn OB)
Benedetto Zacchiroli, ECCAR Präsident, Stadt Bologna (rechts von Herrn OB) (Foto: Pohl)

Klares Zeichen gegen Rassismus und für die Menschenrechte

Heidelbergs Oberbürgermeister Eckart Würzner betonte in seiner Rede zur Eröffnung der Konferenz: „Heidelberg ist stolz darauf, die ECCAR Generalkonferenz ausgerichtet zu haben und als Gastgeber ein klares Zeichen gegen Rassismus und für die Menschenrechte zu setzen. In einer Zeit, in der extremistische und antieuropäische Bewegungen an Einfluss gewinnen, stehen wir als Städte gemeinsam für ein Europa ein, das Vielfalt, Menschenrechte und den demokratischen Zusammenhalt schützt. Wir dürfen es nicht zulassen, dass diese Errungenschaften in Gefahr geraten – und wir werden es auch nicht.“

Kommunen arbeiten aktiv an Lösungen vor Ort

„Diese Konferenz hat gezeigt, dass überall in Europa Kommunen vor Ort an Lösungen arbeiten, um gegen Rassismus vorzugehen und die Menschenrechte zu wahren. In meiner Aufgabe als Bürgermeisterin ist es mir besonders wichtig, bei diesem Thema starke Akzente zu setzen, und es macht mir Mut zu sehen, wie viele Städte und Organisationen konkret aktiv sind und dass wir diese Arbeit auch in den kommenden Jahren mit Nachdruck fortsetzen werden“, erklärt Stefanie Jansen, Bürgermeisterin für Soziales, Familie und Chancengleichheit.

Neun Menschen stehen vor orangefarbenen Roll-Ups.
Team der ECCAR Geschäftsstelle beim Amt für Chancengleichheit
 
Dr. Linda Hyökki (von links), Angelo Camufingo, Jana Christ (Danijel Cubelic, Evein Obulor), Nils Vieten, Celina Brook, Marie Paule N’Guessan, (Stefanie Jansen)
 
mit ECCAR Geschäftsführerin Evein Obulor, Danijel Cubelic, Leiter Amt für Chancengleichheit, Stadt Heidelberg und ECCAR Vizepräsident, Bürgermeisterin Stefanie Jansen (Foto: Pohl)

Austausch von Best-Practice-Beispielen

Während der Konferenz standen Themen wie UN Dekade, der Aufbau kommunaler Antidiskriminierungsstrukturen, die Stärkung der politischen Teilhabe von Menschen mit Einwanderungsgeschichte sowie die Erfassung von Diskriminierung im Mittelpunkt. Ein zentrales Element war der Austausch von Best-Practice-Beispielen und die Erarbeitung gemeinsamer Strategien, um lokal und europäisch nachhaltig gegen Rassismus vorzugehen.

Enge Vernetzung der europäischen Kommunen essenziell

Danijel Cubelic, ECCAR-Vizepräsident, sagt: „Die Generalkonferenz hat verdeutlicht, dass die enge Vernetzung der europäischen Kommunen essenziell ist, um den aktuellen Herausforderungen von zunehmender Polarisierung und Rassismus zu begegnen. Auch die Zusammenarbeit zwischen Politik, Zivilgesellschaft und Verwaltung ist unerlässlich, um langfristig die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen zu ermöglichen.“  ECCAR-Geschäftsführerin Evein Obulor ergänzt: „Dabei kommt der Stärkung derjenigen, die von Rassismus betroffen sind, eine entscheidende Bedeutung zu. Die Generalkonferenz hat auch gezeigt, wie wichtig es ist, dass Verwaltungen sich diversitätsbewusst öffnen, um zukunftsfähig zu bleiben und den Bedürfnissen einer vielfältigen Gesellschaft gerecht zu werden – und so die Menschenrechte aller vor Ort zu schützen.“

Menschen unterhalten sich in einem modernen Kongresszentrum.
Prof. Dr. Maisha M. Auma, Beirat der
Koordinierungsstelle zur nationalen Umsetzung
der „UN-Dekade für Menschen afrikanischer
Herkunft“ des Bundesamtes für Familie und
zivilgesellschaftliche Aufgaben, Deutschland (linke der zwei Frauen in der Mitte)
Saraya Gomis, Pädagogin und Mitglied
des Expert*innenrats Antirassismus der
Bundesregierung (rechte der zwei Frauen in der Mitte) (Foto: Pohl)

Klarer Auftrag: „We won’t let Europe go backwards!“

Die Stadt Heidelberg, die in den vergangenen Tagen zum Zentrum des europäischen Engagements gegen Rassismus geworden ist, freut sich, mit der Ausrichtung dieser wichtigen Konferenz einen Beitrag zur Arbeit gegen Rassismus in Europa geleistet zu haben. Die Teilnehmenden gehen mit neuer Energie und einem klaren Auftrag in ihre Städte zurück: „We won’t let Europe go backwards!“

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