Neckarwiese: Aufenthaltsverbot wird aufgehoben

Gute Entwicklung der Sicherheitslage / Polizei an den Wochenenden weiter mit starken Kräften im Einsatz

Die Stadt Heidelberg wird in enger Absprache mit dem Polizeipräsidium Mannheim das Aufenthaltsverbot an Wochenenden auf der Neckarwiese nicht aufrechterhalten. Die entsprechende Allgemeinverfügung der Stadt Heidelberg wird aufgehoben. Auch das dort geregelte nächtliche Alkoholverkaufs- und -konsumverbot für die Altstadt, die Neckarwiese und Teile von Bergheim ist ab dem kommenden Wochenende entsprechend nicht mehr in Kraft. Grund für die Entscheidung ist die gute Entwicklung der Sicherheitslage. Ursprünglich war die Allgemeinverfügung bis zum 2. August 2021 befristet.

„Die Sicherheitslage hat sich so weit entspannt, dass wir Heidelbergs beliebteste Freizeitfläche nun den Bürgerinnen und Bürgern – insbesondere den Jugendlichen – zurückgeben können. Die Maßnahmen von Stadt und Polizei haben sich als richtig erwiesen. Es ist gelungen, eine aggressive und gewaltbereite Klientel durch konsequentes Einschreiten fernzuhalten. Ich bedanke mich bei der Polizei für die tolle Arbeit. Für die Jugendlichen und jungen Erwachsenen freut es mich sehr, dass wir einen für sie besonders wichtigen und konsumfreien Raum wieder freigeben können. Wir sind gemeinsam mit den Nachtbürgermeistern auch dabei, weitere Flächen im Stadtgebiet zu identifizieren, wo man sich zwanglos draußen treffen kann“, sagt Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner.

„Die von der Stadt Heidelberg und dem Polizeipräsidium Mannheim ergriffenen Maßnahmen zur Beruhigung und Befriedung des Neckarvorlandes zeigten eine positive Entwicklung. Entsprechend sehen wir auch von Polizeiseite aus keine weitere Notwendigkeit, das Aufenthaltsverbot beizubehalten. Wir haben aber auch eine deutliche Verlagerung in den Bereich Altstadt, „Alte Brücke“ und Untere Straße festgestellt. Die Polizei wird auch an den kommenden Wochenenden in Heidelberg mit starken Kräften im Einsatz sein, damit auch an diesen Punkten friedlich gefeiert wird“, erklärt Polizeivizepräsident Siegfried Kollmar.