„Zögert nicht lange – macht mit und nutzt die Gelegenheit!“

Zum ersten Mal lobt die Stadt Heidelberg den Heidelberger Gründungspreis aus. Er soll am 17. November in zwei Kategorien verliehen werden: Mut und Innovation. Gründerinnen und Gründer können sich noch bis zum 30. September online bewerben unter www.heidelberg.de/gruendungspreis. Für die Gewinnerinnen und Gewinner gibt es in jeder Kategorie 10.000 Euro. Die Kategorie Innovation wird von der Heidelberger Volksbank gesponsert. Bereichsleiter Christopher Lorenz erklärt im Interview, warum gerade die Kategorie Innovation so spannend ist und worauf er sich bei seiner Tätigkeit in der Jury freut.

Zwei Männer stehen vor einem Flipchart, auf dem ein Plakat zum Heidelberger Gründungspreis angepinnt ist.
Christopher Lorenz (l.) und Marvin Haase von der Heidelberger Volksbank freuen sich auf Bewerbungen der Kategorie "Innovation". (Foto: Heidelberger Volksbank)

Warum engagieren Sie sich beim Heidelberger Gründungspreis in der Kategorie Innovation?

Christopher Lorenz: Wir haben in Heidelberg eine Vielzahl an jungen, innovativen Unternehmen, die unsere Stadt als Wirtschaftsstandort zukunftsfähig machen. Gefühlt bekommen viele Heidelbergerinnen und Heidelberger davon aber nur einen Bruchteil mit. Der Heidelberger Gründungspreis lässt dem Gründungsgeschehen in unserer Stadt die verdiente Aufmerksamkeit zukommen, und deshalb freuen wir uns dabei zu unterstützen.

Warum Innovation?

Lorenz: Für uns sind Gründungen, bei denen etwas ganz Neues auf die Beine gestellt oder Bestehendes überworfen wird, stets von besonderem Interesse. Oftmals herausfordernd, aber eben auch immer sehr spannend. Deswegen haben wir uns die Kategorie Innovation auch gewünscht.  

Was sind aus Ihrer Sicht die Stärken des Standorts Heidelberg im Gründungs- und Start-Up-Bereich?

Lorenz: Wir sind eine junge, dynamische Stadt, die durch gute Bildung, die Nähe zu Universität und Forschungseinrichtungen, aber eben auch eine starke mittelständische Wirtschaft und einen hervorragenden Kulturbereich alles bietet, um kreativ und innovativ wirken zu können. Außerdem besteht ein gutes und unkompliziertes Netzwerk im Gründungsbereich, das gerade bei der Größe unserer Stadt unglaublich wichtig ist. Gemeinsam lässt sich eben mehr erreichen, dafür stehen wir auch als Genossenschaft.

Welche Rolle spielen Sie als Heidelberger Volksbank für Gründerinnen und Gründer sowie Start-ups in Heidelberg?

Lorenz: Wir haben ein Team von drei Beratern, die sich bei uns vornehmlich um die Neugründungen kümmern. Ausschlaggebend hierbei ist aus meiner Sicht, dass wir auch ohne fertigen Businessplan und sämtliche Formalitäten Gespräche mit Gründungswilligen auf Augenhöhe führen. Wir diskutieren gemeinsam das Vorhaben und das Geschäftsmodell und geben natürlich auch eine ehrliche Meinung ab. Bei der Gründung kommt es nicht nur auf eine gute Idee, sondern auch auf Timing, Umsetzung und vor allem die richtigen Partner an – in dieser partnerschaftlichen Rolle sehen wir uns.

Sie werden beim Heidelberger Gründungspreis auch in der Jury sitzen. Worauf freuen Sie sich am meisten?

Lorenz: Ich freue mich auf viele bekannte, aber hoffentlich auch neue Gesichter im Rahmen des Bewerbungsprozesses. Gerade in „unserer“ Kategorie würde es mich freuen, vom Heidelberger Innovationsgeist überrascht zu werden.

Was möchten Sie potenziellen Teilnehmerinnen und Teilnehmern bei der Bewerbung noch mit auf den Weg geben?

Lorenz: Zerbrecht euch nicht den Kopf über die Bewerbung und zögert nicht lange – macht mit! Zeigt uns, was ihr in den letzten Jahren erreichen konntet und nutzt die Gelegenheit, 10.000 Euro für euer Unternehmen zu gewinnen!