Wirtschaftsaustausch 2023: Gegenbesuch aus Montpellier

Kein Besuch ohne Gegenbesuch: Nachdem im September bereits Heidelberger Unternehmerinnen und Unternehmer im Rahmen des Wirtschaftsaustauschprogramms in Heidelbergs Partnerstadt Montpellier zu Gast waren, stand nun der dreitägige Gegenbesuch der französischen Wirtschaftsdelegation an. Ein Teil davon war der Unternehmer Cédric Javault, CEO und Gründer des Start-ups AI Stroke. Er erkundete das Notfallrettungssystem und das Tätigkeitsfeld von Rettungssanitätern in Deutschland sowie die Schlaganfallversorgung in Heidelberg und der Region. Der Unternehmer aus Montpellier hatte auch die Gelegenheit, das Heidelberger Business Development Center und den Heidelberg Innovation Park zu besuchen und sich über die Gründungsprogramme des Technologieparks Heidelberg zu informieren.

Vier Männer stehen in einer Reihe. Im Hintergrund ist ein großes Porträt eines Mannes zu sehen.
Unternehmer Cédric Javault (r.) besuchte auch das Deutsche Rote Kreuz in Heidelberg. (Foto: Stadt Heidelberg)

AI Stroke entwickelt Software, die auf künstlicher Intelligenz und Computer Vision basiert, um Schlaganfälle rechtzeitig zu erkennen und so die Heilungsprognose der betroffenen Patientinnen und Patienten zu verbessern. Das im Business & Innovation Center ansässige Start-up aus Montpellier hat den diesjährigen nationalen i-Lab-Wettbewerb in Frankreich gewonnen und war 2022 Finalist für den renommierten Bertrand-Pivin-Preis, der von der Stiftung École Polytechnique verliehen wird.

AI Stroke nimmt an dem 2022 ins Leben gerufenen Wirtschaftsaustauchprogramm Heidelberg-Montpellier teil, das expansionswilligen Start-ups die Möglichkeit bietet, individuelle, maßgeschneiderte Treffen in den Partnerstädten Heidelberg und Montpellier abzuhalten. Das Programm wird von den Abteilungen für internationales Business der Wirtschaftsförderungen von Heidelberg und Montpellier koordiniert. Seit diesem Jahr sind an dem Programm auch Wirtschaftsberater des Reseau D'Affaires Franco-Allemand Du Languedoc Rafal (RAFAL) beteiligt, die zur Vorbereitung des Programms mit dem Untertitel „Destination Allemagne“ beitragen. Ziel ist es, Geschäftsbeziehungen zwischen den beiden Städten aufzubauen und die Zusammenarbeit sowie Kooperationen zwischen den Unternehmen und gegebenenfalls eine Ansiedlung in der jeweiligen Partnerstadt zu fördern.