Sascha Lieneweg ist der neue Leiter des Amtes für Schule und Bildung der Stadt Heidelberg

Er setzt auf Dialog mit Bildungseinrichtungen und will Ideen für gemeinsame Weiterentwicklung einbringen

Bürgermeistern Stefanie Jansen und der neue Schulamtsleiter Sascha Lieneweg
Bei der Amtseinführung: Bürgermeistern Stefanie Jansen hat dem neuen Schulamtsleiter Sascha Lieneweg einen Blumenstrauß zur Begrüßung mitgebracht. (Foto: Peter Dorn)

Am 17. Mai 2023 hat der Gemeinderat ihn gewählt, jetzt hat er offiziell sein Amt angetreten: Sascha Lieneweg ist neuer Leiter des Amtes für Schule und Bildung der Stadt Heidelberg. Bürgermeisterin Stefanie Jansen begrüßte den neuen Amtsleiter bei der offiziellen Amtseinführung am 4. Oktober 2023 im Heidelberger Rathaus. „Sascha Lieneweg ist ein erfahrener Experte im Bildungsbereich, der die aktuellen Herausforderungen aus der Praxis bestens kennt. Gemeinsam mit ihm wollen wir die hohen Standards der Heidelberger Bildungslandschaft weiterentwickeln und neue Impulse setzen“, sagte Stefanie Jansen, Bürgermeisterin für Soziales, Bildung, Familie und Chancengleichheit der Stadt Heidelberg.

Lieneweg beschäftigt sich im Rahmen seiner beruflichen Tätigkeit seit mehr als 20 Jahren mit Fragen der Qualität und Weiterentwicklung des Bildungssystems. Er war nach den Staatsexamina in Politikwissenschaft, Geographie, Germanistik und Bildungswissenschaft viele Jahre als Lehrer und Berater tätig, unter anderem von 2006 bis 2014 an der privaten Elisabeth-von-Thadden-Schule in Heidelberg. 2011 schloss er seinen Master im Bereich Schulmanagement ab und war am Landesinstitut für Schulentwicklung/IBBW beschäftigt. Seit 2019 war Lieneweg hauptberuflich Schulleiter der Elsenztalschule in Bammental. Daneben ist er immer wieder als Lehrbeauftragter am Institut für Bildungswissenschaft der Universität Heidelberg und im Bereich der Qualifizierung von Schulleitungen tätig. Er folgt auf Stephan Brühl, der das Amt für Schule und Bildung vor Eintritt in den Ruhestand 14 Jahre lang geleitet hatte.

In seiner neuen Position will Lieneweg in einen konstruktiven und entwicklungsorientierten Austausch mit den Schulen und anderen Heidelberger Bildungseinrichtungen gehen. Als Schwerpunkte seiner Arbeit nannte er, die Schulen bei ihrer herausfordernden Arbeit bestmöglich zu unterstützen, Maßnahmen zu stärken, die den Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Bildungserfolg reduzieren, die Digitalisierung weiter zu fördern und Schulsanierungen voranzutreiben. Eine der Aufgaben wird außerdem sein, den ab 2026 geltenden Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung für Kinder umzusetzen und qualitativ zu begleiten. Bisherige Erfolge und Standards des Amtes will Lieneweg sichern und ausbauen und gelungene Formate wie beispielsweise die Betreuung der Grundschulkinder, die Sprachförderung, die Förderung des Übergangs von der Schule in den Beruf und das Heidelberger Unterstützungssystem Schule weiter stärken.

„Ich freue mich auf den Dialog mit den Heidelberger Bildungseinrichtungen und will gerne Unterstützer und Ideengeber für Weiterentwicklungen und Innovationen sein. Es geht darum, gemeinsam gute Lösungen für die großen Herausforderungen im Bildungsbereich zu finden und bisherige Erfolge weiter auszubauen“, sagte Lieneweg.

Das Aufgabenspektrum des Amtes für Schule und Bildung der Stadt Heidelberg reicht von der Schulentwicklungsplanung über Betreuungs- und Förderangebote für Schulkinder bis hin zum Betrieb und der Unterhaltung der öffentlichen Heidelberger Schulen. Auch das Regionale Bildungsbüro, das von Stadt und Land gemeinsam getragen wird, ist dort angesiedelt.

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