„Licht aus. Stimme an“: Earth Hour am Samstag, 22. März
Neues Motto – Heidelberg zum 15. Mal dabei
„Licht aus. Stimme an“ lautet dieses Jahr das Motto der Earth Hour – der „Stunde der Erde“ am Samstag, 22. März 2025, um 20.30 Uhr. Zum mittlerweile 19. Mal schalten Menschen, Städte, Gemeinden und Unternehmen für eine Stunde bei der weltweit größten Aktion für mehr Klima- und Naturschutz das Licht aus oder engagieren sich auf andere Weise, um gemeinsam für den Schutz unseres Planeten ein Zeichen zu setzen. Über die öffentlichen Abschaltungen hinaus können Bürgerinnen und Bürger am 22. März im eigenen Zuhause für 60 Minuten das Licht abschalten – und so zum Ausdruck bringen, dass ihnen Klimaschutz ein wichtiges Anliegen ist. Mehr Informationen dazu online unter www.wwf.de/earth-hour.
.
Mit dem neuen Motto „Licht aus. Stimme an. Für einen lebendigen Planeten“ wollen die Organisatoren vom World Wide Fund for Nature (WWF) 2025 ein noch größeres Zeichen setzen. Bürgerinnen und Bürger, Vereine und Initiativen sind dazu aufgerufen, das Licht auszuschalten und mit dem Erheben der Stimmen zu verbinden – zum Beispiel durch gemeinsames Singen. Ob gemütlich zu Hause mit der Familie, im Proberaum oder draußen vor abgedunkelten Wahrzeichen der Stadt. Gemeinsames Singen und Musizieren schaffen Aufmerksamkeit und zeigen, dass Klimaschutz und gesellschaftliche Solidarität Hand in Hand gehen.
Wo geht in Heidelberg für eine Stunde das Licht aus?
An diesen Sehenswürdigkeiten und öffentlichen Plätzen schalten die Stadtwerke Heidelberg während der Earth Hour 2025 das Licht ab:
- Heidelberger Schloss
- Alte Brücke
- Stift Neuburg
- Hotel Ritter
- Heiliggeistkirche
- Jesuiten-Kirche
- St. Anna-Kirche
- Tiefburg Handschuhsheim
- Marktplatz Neuenheim
- Baumbeleuchtung Neckarvorland
- Grenzhöferweg-Brücke
- Dolmetscher-Institut in der Plöck
- Baumbeleuchtung Schwetzinger Terrasse, Bahnstadt
- Beleuchtung der Sitzbänke im Kindergarten Schwetzinger Terrasse, Bahnstadt
Was ist die Idee hinter der Earth Hour?
Einmal im Jahr schalten Menschen auf der ganzen Welt für eine Stunde das Licht aus. Auch tausende Städte machen mit und hüllen ihre bekanntesten Bauwerke in Dunkelheit. Ziel ist es, gemeinsam ein Zeichen für den Umwelt- und Klimaschutz zu setzen. Die Organisatoren vom WWF wollen mit der Aktion darauf hinweisen, dass sich die Menschen besser um den Planeten kümmern müssen. Daher kommt auch der Name Earth Hour – es ist die „Stunde der Erde“.
Seit wann gibt es die Earth Hour?
Alles begann 2007 in einer Stadt: Sydney. Mehr als 2,2 Millionen australische Haushalte nahmen am 31. März 2007 an der ersten Earth Hour teil und schalteten zuhause für eine Stunde das Licht aus, um ein Zeichen für mehr Klimaschutz zu setzen. Inzwischen ist die Earth Hour die größte globale Klima- und Umweltschutzaktion weltweit.
Schwerpunkt 2025: Klimaschutz, Demokratie und gesellschaftliches Engagement
Gerade angesichts verheerender Extremwetterereignisse und stets neuer Hitzerekorde, anhaltender Krisen und sich stetig ändernder politischer Prioritäten ist die Earth Hour 2025 wichtig: Das neue Motto „Licht aus. Stimme an.“ erinnert daran, dass es immer wieder notwendig ist, gemeinsam die Stimme zu erheben und sich aktiv für den Klimaschutz und eine nachhaltige Zukunft einzusetzen.
Heidelberg beteiligt sich seit 15 Jahren an der Earth Hour
Auch Heidelberg engagiert sich bereits seit 15 Jahren aktiv bei der Earth Hour. In Kooperation mit der Schlossverwaltung und den Stadtwerken Heidelberg wurde über die Jahre hinweg die Beleuchtung bekannter Wahrzeichen wie Schloss, Heiliggeistkirche, Stadthalle oder Stift Neuburg abgeschaltet – mit dem Ziel, ein Zeichen für Klimaschutz zu setzen. 2025 wird der symbolische Akt der Lichtabschaltung erneut Teil eines breiteren Klimatags, der zu nachhaltiger Lebensweise anregt und zu mehr Engagement für Demokratie und gesellschaftlichen Zusammenhalt aufruft.
Gesangsgruppen und Chöre können die Aktion auch nutzen, um vor deilluminierten Wahrzeichen aufzutreten und zum Mitmachen zu animieren. Die Stadt Heidelberg bittet interessierte Gesangsgruppen und Chöre um Anmeldung per E-Mail an klimasuchtschutz@heidelberg.de.
#hd4climate: Heidelberg ist Vorreiter beim Klimaschutz
Heidelberg will seine Vorreiterrolle im Umwelt- und Klimaschutz weiter ausbauen. Gemäß einem Beschluss des Gemeinderats vom Juli 2022 verpflichtet sich die Stadt Heidelberg, im Rahmen ihrer Teilnahme an der EU-Mission „klimaneutrale und intelligente Städte“ in allen Handlungsfeldern konsequent auf das Ziel einer Klimaneutralität bis 2030 hinzuarbeiten und dem Klimaschutz Vorrang einzuräumen. Auch die Stadtverwaltung selbst verfolgt dieses Ziel bis 2030.
Heidelberg setzt sich intensiv für den Klimaschutz ein, unter anderem durch einen 30-Punkte-Klimaschutzaktionsplan, der bis 2050 eine CO2-Emissionsreduktion um 95 Prozent und eine Senkung des Endenergieverbrauchs um 50 Prozent anstrebt. Unter anderem treibt die Stadt den Fernwärmeausbau und den Zubau von Photovoltaik-Anlagen voran.