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Aktuelles

aus dem Gemeinderat

Blick in den Großen Rathaussaal während einer Sitzung (Foto: Rothe)

INFO

Aktuell

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Sitzungskalender

In regelmäßigem Abstand tagen die Mitglieder des Gemeinderates der Stadt Heidelberg, um über aktuelle Projekte zu debattieren und abzustimmen. Die letzte Sitzung fand am 7. Mai 2015 statt, verschiedene Ausschüsse tagen im Laufe des Monats Mai/Juni.

Weitere Informationen zur Arbeit des Gemeinderates, zu den Sitzungen, zu den Mitgliedern sowie alle Sitzungsunterlagen finden sich unter www.heidelberg.de/gemeinderat.

Aktuelle Beiträge der Gemeinderäte finden Sie in den „Stimmen aus dem Gemeinderat“ im wöchentlich erscheinenden Stadtblatt, dem Amtsanzeiger der Stadt Heidelberg.
 

GR

Gemeinderat vom 7. Mai 2015

„Heidelberger Herbst“ wird mit „Familienherbst“ am Sonntag fortgesetzt

Der Heidelberger Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 7. Mai beschlossen, den „Heidelberger Herbst“ 2015 an zwei Tagen stattfinden zu lassen. Zum traditionsreichen Altstadttreiben am Samstag, 26. September, gesellt sich in diesem Jahr der „Familienherbst“ am Sonntag, 27. September, mit Angeboten in mehreren Stadtteilen vor allem für Kinder und Eltern. Der Gemeinderat beschloss zudem, dass dieser Sonntag auch ein stadtweit verkaufsoffener Sonntag wird.
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Konferenzzentrum: Fünf Standorte werden weiter verfolgt

Das geplante neue Konferenzzentrum tritt in die entscheidende dritte Projektphase ein. Nach der Bedarfserhebung und der Standortsuche, die beide unter intensiver Bürgerbeteiligung erfolgt sind, sollen nun fünf Standorte eingehender geprüft werden. Das hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am 7. Mai 2015 mit 43 „Ja“-Stimmen, einer Gegenstimme und einer Enthaltung beschlossen. Vier Standorte konzentrieren sich auf das Umfeld des Hauptbahnhofs.
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Wettbewerb und Bürgerbeteiligung zur Gestaltung der Pfaffengrunder Terrasse

Die Pfaffengrunder Terrasse wird für die Bewohnerinnen und Bewohner der Heidelberger Bahnstadt ein Platz mit zentraler Bedeutung sein. Um möglichst vielseitige Ideen für die Gestaltung des Platzes zu erhalten, soll ein freiraumplanerischer  Wettbewerb durchgeführt werden. Die dafür erforderliche Aufgabenstellung wird mit Beteiligung der Bürgerschaft erarbeitet. Das entsprechende Planungs- und Beteiligungsverfahren wurde im Stadtteil abgestimmt und vom Gemeinderat beschlossen.
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Stadt wird stärker gegen sexistische und diskriminierende Werbung vorgehen

Sexistische, diskriminierende oder frauenfeindliche Werbung ist allgegenwärtig. Die Stadt Heidelberg wird deshalb in Zukunft stärker dagegen vorgehen. Das hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am 7. Mai beschlossen. Er hat damit einem von der Stadtverwaltung vorgeschlagenen Modell zugestimmt, das Möglichkeiten aufzeigt, effektiver gegen sexistische und diskriminierende Werbung vorzugehen.
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Fünf neue Projekte für die Vorhabenliste

Die neue Auflage der Vorhabenliste ist da: Seit 2012 informiert die Stadt Heidelberg regelmäßig und frühzeitig in Form kurzer Steckbriefe über wichtige städtische Projekte und Vorhaben. In der aktuellen Gesamtfortschreibung gibt es kompakte Informationen zu 92 Vorhaben.
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Neue Regeln für Veranstaltungsplakate: Gemeinderat legt letzte Details fest

Die im Februar 2014 beschlossene „Neuordnung der Veranstaltungsplakatierung“ sieht eine Höchstzahl an Plakaten vor und legt die Standorte der Veranstaltungsplakate neu fest. Die Stadt will damit das ausgeuferte Plakatieren eindämmen und das Stadtbild verbessern. Die Anzahl der Plakate hat die Stadt in Abstimmung mit den Kulturschaffenden festgelegt. Bislang war die Zahl der Plakate nicht begrenzt. In seiner Sitzung am Donnerstag, 7. Mai 2015, hat der Gemeinderat letzte Details festgelegt und bei drei Enthaltungen mehrheitlich einige Punkte beschlossen.
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​Grünes Licht für die Haus-im-Haus-Kita in der Bahnstadt

Gute Nachrichten für Familien in der Bahnstadt: Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 7. Mai 2015 mit großer Mehrheit die Ausführungsgenehmigung zur Einrichtung einer Kindertagesstätte in der Güterhalle erteilt, um die steigende Nachfrage nach Betreuung zuverlässig zu decken. Mit einem raffinierten Haus-im-Haus-Konzept soll im Westteil der Halle eine neue Kita mit vier Gruppen für 80 Kinder entstehen. Die bestehende Infrastruktur der Güterhalle wird genutzt und intelligent weiterentwickelt.
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Mit dem Hangbus zur Thingstätte

Wer gerne einen Sonntagsausflug auf den Heiligenberg macht, kann hierfür auch in diesem Jahr auf die Hangbuslinie 38 zurückgreifen. Nachdem die probeweise Busbedienung der Thingstätte an Sonn- und Feiertagen 2014 sehr gut angenommen wurde, soll das Angebot auch in 2015 und den Folgejahren fortgeführt werden. Das hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am 7. Mai 2015 einstimmig beschlossen. Zudem soll aufgrund der hohen Fahrgastzahlen in den Vormittagsstunden eine zusätzliche Busfahrt ab Hans-Thoma-Platz bereits um 10.17 Uhr angeboten werden. Die Kosten für den Busbetrieb erhöhen sich durch die zusätzliche Fahrt um circa 1.800 Euro auf rund 13.800 Euro pro Jahr.
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Förderschule Heidelberg Bergheim/Kirchheim wird Marie-Marcks-Förderschule

Die Förderschule Heidelberg Bergheim/Kirchheim soll künftig Marie-Marcks-Schule heißen. Das hat der Gemeinderat am 7. Mai 2015 einstimmig beschlossen. Zukünftig ist die Marie-Marcks-Schule auch für die Schülerinnen und Schüler aus dem Stadtteil Pfaffengrund zuständig, weil die Stadt Eppelheim aufgrund der Schülerzahlenentwicklung die dortige Käthe-Kollwitz-Förderschule zum Ende des Schuljahrs 2014/2015 schließen wird. Die Schülerzahlen an der Käthe-Kollwitz-Förderschule Heidelberg in Bergheim und an der Robert-Koch-Förderschule Heidelberg in Kirchheim waren ebenfalls rückläufig, so dass diese beiden Schulen ab dem Schuljahr 2014/2015 zu einer Förderschule Heidelberg Bergheim/Kirchheim zusammengeführt wurden. Sowohl die Gesamtlehrerkonferenz als auch die Schulkonferenz haben der Umbenennung der Förderschule Heidelberg Bergheim/Kirchheim in Marie-Marcks-Schule bereits zugestimmt. Marie Marcks war eine der bekanntesten Karikaturistin, Grafikerin und Buch-Illustratorinnen. Sie starb im Dezember 2014 in Heidelberg.

Gemeinderat votiert für Ganztagsklasse im Berufskolleg I der Julius-Springer-Schule

Die Julius-Springer-Schule möchte ab dem Schuljahr 2015/2016 eine Ganztagsklasse im Berufskolleg I einrichten. Einem entsprechenden Antrag stimmte der Gemeinderat am 7. Mai 2015 einstimmig zu. Die Gesamtlehrerkonferenz hatte bereits im November 2014 der Einrichtung des Schulversuchs zugestimmt, die Schulkonferenz im Juli 2014. Entsprechend ihrem Leitbild will die Julius-Springer-Schule Heidelberg ihre Schülerinnen und Schüler in allen zentralen Kompetenzbereichen individuell fördern und möglichst optimal auf die Zukunft vorbereiten. Auf dem Weg zum Erwerb der Fachhochschulreife soll die Schülerschaft künftig durch dieses erweiterte Bildungsangebot in der Ganztagsklasse besonders unterstützt und gefördert werden. Im beruflichen Schulbereich gibt es in Heidelberg bisher noch nicht die Möglichkeit den Abschluss des Berufskollegs I im Ganztagsangebot zu absolvieren. Zur Einrichtung der geplanten Ganztagsklasse sind mindestens 16 Anmeldungen erforderlich. Der Klassenteiler liegt bei 30 Schülerinnen und Schülern. Die Schule rechnet mit circa 25 Anmeldungen zum Schuljahr 2015/2016.

Neue Regelung für Zuschüsse

Die Stadt Heidelberg fördert mehr als 400 Zuwendungsempfänger, darunter freie Kulturträger, Sportvereine, soziale Einrichtungen und viele weitere Institutionen. Bisher gab es keine einheitliche Regelung bei der Stadt, nach welchem Verfahren Zuschüsse und andere Zuwendungen gewährt werden. Das wird sich ab 1. Januar 2016 ändern, wie der Gemeinderat in seiner Sitzung am 7. Mai 2015 bei einer Enthaltung beschlossen hat: Eine Rahmenrichtlinie tritt dann in Kraft, die die derzeitige Verwaltungspraxis vereinheitlichen soll und im Sinne der Gleichbehandlung mehr Transparenz und Rechtssicherheit schafft.

Die neue Regelung sieht beispielsweise vor, dass Zuwendungen künftig in der Regel per Bescheid gewährt werden. Bei einer institutionellen Förderung soll die Umstellung auf einen Zuwendungsvertrag nach einer Bewährungsphase möglich sein. Die Förderlaufzeit beträgt in der Regel – analog zum städtischen Doppelhaushalt – zwei Jahre. Andere Zeitabschnitte, beispielsweise nach Projektdauer, sind möglich. Anders als bisher soll in begrenztem Umfang künftig auch die Bildung einer Rücklage zulässig sein. Unter Federführung des städtischen Rechtsamts hatte eine Projektgruppe aus Mitgliedern der Verwaltung, dem Kreis der Zuwendungsempfänger und des Gemeinderats die neue Rahmenrichtlinie erarbeitet.

Quartiersmanagement Hasenleiser

Der Gemeinderat hatte in seiner Sitzung am 9. Oktober 2014 beschlossen, dass das Stadtviertel Hasenleiser in Heidelberg-Rohrbach ein Quartiersmanagement bekommt. In seiner Sitzung am 7 Mai 2015 hat er nun einstimmig das Vergabeverfahren einschließlich der Vergabekriterien zur Einrichtung des Quartiersmanagements beschlossen. Zudem hat er die Verwaltung beauftragt, das Quartiersmanagement an den Anbieter mit der höchsten Punktzahl zu vergeben.

Mit dem Abschluss des Auswahlverfahrens ist bis gegen Ende September 2015 zu rechnen. Die Arbeit des Quartiersmanagements kann dann voraussichtlich im vierten Quartal 2015 beginnen. Im Haushaltsjahr 2015 stehen 45.000 Euro für das Quartiersmanagement, 30.000 Euro einmalige Investitionsmittel und 2.500 Euro für Büromiete zur Verfügung. Hinzu kommen städtische Personalkosten in Höhe von 35.000 Euro für die Koordinierungsstelle, die alle Aktivitäten im Hasenleiser aufeinander abstimmen wird.

Der Hasenleiser hat in Rohrbach und der Gesamtstadt einen schlechten Ruf. Ein verstärktes Engagement im und für den Hasenleiser ist daher erforderlich. Welche inhaltlichen Ziele kurz-, mittel- bis langfristig zu verfolgen sind, wird mit einem integrierten Entwicklungskonzept festgelegt. Dieses Konzept soll vom Quartiersmanagement gemeinsam mit den Bewohner/-innen und der Koordinierungsstelle erarbeitet werden.

Konversion Südstadt

Der Gemeinderat ist in seiner Sitzung am 7. Mai über die Ergebnisse der Mehrfachbeauftragung für die Konversionsfläche Südstadt Mark-Twain-Village Nord informiert worden und hat bei zwei Neinstimmen Beschlüsse zum weiteren Vorgehen gefällt. Im November 2014 hatte eine Jury einstimmig entschieden, dass die Arbeit der Bürogemeinschaft Teleinternetcafe GbR (Berlin) in Zusammenarbeit mit TH Treibhaus Landschaftsarchitektur, Hamburg die Grundlage für die weitere Bearbeitung sein soll. Die weitere Bearbeitung umfasst die Vertiefung des städtebaulichen Entwurfes und die parallele Durchführung des Bebauungsplanverfahrens in Vorentwurf und Entwurf. Der Bebauungsplan wird laut Gemeinderatsbeschluss auch angrenzende Bereiche von MTV-Nord umfassen. Die weiteren Schritte im dialogischen Planungsprozess werden in enger Abstimmung mit den städtischen Ämtern, den politischen Gremien und mit Beteiligung der Bürgerschaft durchgeführt. Das Ziel ist, im Jahr 2016 Baurecht für die Fläche zu schaffen. Der Gemeinderat beauftragte die Verwaltung zudem damit, einen zusammenführenden Rahmenplan für die Südstadt, der die einzelnen Teilbereiche Mark-Twain-Village mit Campbell Barracks in einem Planwerk zusammenführt, zu erstellen.

Konversion Rohrbach

Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 7. Mai bei zwei Enthaltungen die Ergebnisse des städtebaulichen Wettbewerbs für die Konversionsfläche Rohrbach Hospital als Grundlage für die weitere Planung bestätigt. Die Verfasser des 1. Preises, das Büro Hähnig und Gemmecke aus Tübingen zusammen mit dem Landschaftsarchitekten Stefan Fromm aus Dettenhausen, werden demnach mit der weiteren Planung beauftragt. Der Gemeinderat beschloss, den Verfassern noch folgende Punkte zur Berücksichtigung zu geben: 1. Lärmproblematik aufgrund der Öffnung zur Karlsruher Straße hin. 2. Weitere Vorschläge hinsichtlich der Parkplatzsituation. 3. Die Parkkonzeption des zweitplatzierten Entwurfs soll mitberücksichtigt werden. Die weiteren Planungsschritte werden auf der Grundlage des Wettbewerbsergebnisses im Rahmen des dialogischen Planungsprozess im steten Wechsel zwischen Fachplanung und Bürgerbeteiligung entwickelt. Als Beteiligungsveranstaltungen sind im Sommer 2015 eine Planungswerkstatt zum Thema Freiraum (Stadtpark / Plätze) und Vernetzung (Anbindung zum Hasenleiser) und im Herbst 2015 ein Bürgerforum mit Vorstellung des Rahmenplanentwurfs vorgesehen. Entwickelt aus dem Rahmenplan soll der Vorentwurf des Bebauungsplans dann im Jahr 2016 in die frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung gehen.

B-Plan Campus Zollhofgarten

Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 7. Mai 2015 der dritten Ergänzung des Bebauungsplanentwurfs „Bahnstadt – Campus Am Zollhofgarten“ sowie dem Entwurf der örtlichen Bauvorschriften nach § 74 Landesbauordnung einstimmig zugestimmt und die öffentliche Auslegung beschlossen. Die Ergänzung des Bebauungsplanentwurfs enthält Festsetzungen zum Teilbaugebiet SO 7: Auf Basis der vorliegenden Planungen wird die Grenze der Gemeinbedarfsfläche geringfügig nach Norden erweitert, zudem werden eine eingeschränkte Zulässigkeit von Stellplätzen sowie örtliche Bauvorschriften zu Werbeanlagen festgesetzt. Soziale Einrichtungen werden als zusätzliche zulässige Nutzung auf dieser Fläche ergänzt. In der erneuten Offenlage des Bebauungsplanentwurfs können Stellungnahmen nur zu den ergänzten Planinhalten abgegeben werden.

Die Freiraumkonzeption des Zollhofgartens sieht nördlich der ehemaligen Güterhallen eine vielfältig bespielbare „Multifunktionsfläche“ vor. Um die flexible Nutzung und eine hohe Aufenthaltsqualität der Fläche langfristig zu sichern, ist hier die Anlage von Stellplätzen für die Besucher der Halle 02 nur eingeschränkt möglich. Die Folgen für die Verkehrssituation in der Bahnstadt sollen auf Beschluss des Gemeinderates evaluiert und Alternativen zu einer bloßen Ansiedlung von Parkplätzen am Hauptbahnhof gesucht werden.

Straßenerneuerung

Im Rahmen der Fortführung des Straßenerneuerungsprogrammes soll der Neue Weg zwischen der Einmündung Neckarhelle und dem Neckarhangweg auf einer Länge von 330 Metern grundhaft erneuert werden. Gleichzeitig soll die Straßenentwässerung durch zusätzliche Querrinnen verbessert sowie die Stützmauer im Bereich der Hausnummer 9 erneuert werden. Der Gemeinderat hat der Maßnahme am 7. Mai 2015 einstimmig zugestimmt. Der Baubeginn ist für Herbst 2015 vorgesehen. Die Gesamtkosten für Straße und Stützwand betragen zusammen voraussichtlich rund 991.000 Euro. Für das Jahr 2016 ist ein zweiter Bauabschnitt zwischen Neckarhangweg und Stiftweg vorgesehen; in diesem Abschnitt sollen ergänzend die Ver- und Entsorgungsleitungen erneuert werden.

Musikschulgebühren angepasst

Eine Änderung der Musikschulgebührensatzung hat der Gemeinderat am 7. Mai 2015 einstimmig beschlossen. Demnach sollen die Gebühren zum 1. Oktober 2015 linear um fünf Prozent erhöht werden, um sie an die Kostenentwicklung anzupassen. Zur Förderung der Familienfreundlichkeit wird eine weitere Geschwisterermäßigungsstufe mit 30 Prozent Ermäßigung ab vier und mehr Kindern auf die Unterrichtsgebühr eingeführt. Um künftig Noten von geschützten Werken für Musikschüler kopieren zu können, muss die Musikschule außerdem eine monatliche Kopierpauschale von 50 Cent erheben. Denn für die rund 1.800 Schülerinnen und Schüler muss die Musikschule für 2016 einen Betrag von 20.000 Euro an die GEMA zahlen.

Mehr Geld für die Fraktionen

Um die Arbeit des Gemeinderats zu stärken, bekommen die Fraktionen künftig mehr Haushaltsmittel. Das hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am 7. Mai 2015 bei drei Enthaltungen beschlossen. Bislang erhielten die Fraktionen je Mitglied einen jährlichen Grundbetrag in Höhe von 2.000 Euro sowie einen Ergänzungsbetrag von rund 3.000 Euro. Die Mittel reichten angesichts der stetig zunehmenden Fraktionsarbeit nicht mehr aus, um die Ausgaben zu decken. Ab 1. Juni 2015 erhalten die Fraktionen, Gruppierungen beziehungsweise Einzelmitglieder gedeckelt nach Anzahl der Mandate ein Personal- sowie ein Sachkostenbudget und können Räumlichkeiten im Rathaus nutzen. 2015 stehen insgesamt über 455.000 Euro für die Fraktionsarbeit zur Verfügung; 2016 knapp 620.000 Euro. Die Mittel waren im Haushaltsplan 2015/16 bereits berücksichtigt.

Schulsozialarbeit jetzt auch an den Gymnasien

Schulsozialarbeit wird künftig auch an den öffentlichen Gymnasien in Heidelberg angeboten. Der Heidelberger Gemeinderat hat dafür am 7. Mai 2015 einstimmig grünes Licht gegeben. Zum Schuljahr 2015/2016 wird Schulsozialarbeit damit in Heidelberg flächendeckend an allen Schularten angeboten. Für die Schulsozialarbeit investiert die Stadt jährlich rund eine Million Euro. Der Start an den Gymnasien soll zunächst mit einer 75-Prozent-Stelle für jeweils zwei Gymnasien erfolgen. Für die Internationale Gesamtschule Heidelberg (IGH) schlägt die Verwaltung die Ergänzung des bestehenden Schulsozialarbeiter-Teams um eine 25-Prozent-Stelle vor. Damit ist an jedem Schulstandort die Präsenz der Schulsozialarbeit an mindestens zwei Schultagen in der Woche gewährleistet.

Heidelberg ist seit Jahren eine der führenden Kommunen in der Schulsozialarbeit. Insgesamt arbeiten derzeit 25 sozialpädagogische Fachkräfte, angestellt bei sieben freien Trägern der Jugendhilfe, an 28 Heidelberger Schulen. Seit 2002 hat die Stadt das Angebot der präventiven Jugendhilfe flächendeckend zunächst an Heidelberger Haupt- und Förderschulen erfolgreich umgesetzt. Ab 2005 erfolgte die kontinuierliche Ausweitung auf alle Grundschulen sowie Realschulen. Seit Januar 2015 wird Schulsozialarbeit auch an den fünf beruflichen Schulen angeboten.

Neue Abteilungskommandanten der Freiwilligen Feuerwehren Wieblingen und Handschuhsheim

Im April haben die Abteilungen Wieblingen und Handschuhsheim der Freiwilligen Feuerwehr Heidelberg neue Abteilungskommandanten gewählt. In Wieblingen leitet nun der bisherige Stellvertreter Oberbrandmeister Frank Karlein die Abteilung. Seine Stellvertreter sind Brandmeister Thorsten Bender und Harald Schwarz. In Handschuhsheim hat Christian Schwandner sich aus persönlichen Gründen als Abteilungskommandant abberufen lassen. Hier übernimmt Florian Haas die Führung der Freiwilligen Feuerwehr. Ihn vertritt zukünftig Johannes Rothfuss. Der Gemeinderat stimmte sowohl der Abberufung Christian Schwandners sowie allen Wahlen einstimmig zu.

Jahresabschluss 2013 der Stadtbetriebe Heidelberg

Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 7. Mai 2015 den Jahresabschluss der Stadtbetriebe Heidelberg einstimmig festgestellt. Der städtische Eigenbetrieb wurde im Sommer 2010 gegründet. Er ist verantwortlich für die Wasserversorgung und Eigentümer der Heidelberger Bergbahnen sowie mehrerer Anwohnergaragen. Im Berichtsjahr 2013 wiesen die Stadtbetriebe einen Jahresfehlbetrag in Höhe von 382.000 Euro aus. Die Erträge lagen im Ergebnis um 519.000 Euro unter dem Planansatz – hauptsächlich zurückzuführen auf einen geringeren Umsatz in der Sparte Wasser. Bei den Aufwendungen lag insbesondere der Materialaufwand – der Bezug von Energie und Wasser – über dem Planansatz. Der Jahresfehlbetrag wird auf das nächste Jahr vorgetragen.

Lösungen für die Wildschwein-Problematik

In den Wäldern rund um Heidelberg fühlen sich Wildschweine so „sauwohl“, dass dies mittlerweile ein Problem darstellt: Immer öfter werden die an die Wälder angrenzenden Grundstücke vom Schwarzwild heimgesucht. Durchwühlte Gärten, umgepflügte Rasenstücke und verwüstete Beete sind die Folge. Aufgrund großer Beeinträchtigungen der Gartenbesitzer hat sich im Ende September 2014 die „Arbeitsgruppe zur Erhaltung der Kulturlandschaft in Ziegelhausen“ konstituiert. Durch den Erhalt der Kulturlandschaft soll erreicht werden, dass die Wildschweine sich wieder im Waldgebiet und nicht in den nicht bewirtschafteten Randflächen aufhalten. Der Gemeinderat hat am Donnerstag, 7. Mai 2015, den Sachstandsbericht entgegengenommen.

Grundsätzlich ist für die Regulierung des Wildbestands zwar nicht die Stadt verantwortlich. Dennoch organisiert das städtische Landschafts- und Forstamt die Arbeitsgruppe, an der Bürgerinnen und Bürger aus Ziegelhausen, ein Vertreter des Stadtteilvereins Ziegelhausen sowie Vertreterinnen und Vertreter weiterer städtischer Ämter teilnehmen. Gemeinsames Ziel ist es, bis Herbst 2015 ein Lösungskonzept und präventive Maßnahmen für die Wildschweinproblematik zu entwickeln. Es ist kein spezifisches Heidelberger Thema, dass Wildschweine in die bebauten Gebiete vordringen. Ähnliche Probleme gibt es überall entlang der Bergstraße und in den anderen Stadtkreisen Baden-Württembergs. In Heidelberg sind vor allem die waldnahen Stadtteile betroffen (Ziegelhausen, Peterstal, Handschuhsheim, Neuenheim, Schlierbach, Rohrbach, Boxberg und Emmertsgrund).

Jahresabschluss 2013 der Stadtbetriebe Heidelberg

Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 7. Mai 2015 den Jahresabschluss der Stadtbetriebe Heidelberg einstimmig festgestellt. Der städtische Eigenbetrieb wurde im Sommer 2010 gegründet. Er ist verantwortlich für die Wasserversorgung und Eigentümer der Heidelberger Bergbahnen sowie mehrerer Anwohnergaragen. Im Berichtsjahr 2013 wiesen die Stadtbetriebe einen Jahresfehlbetrag in Höhe von 382.000 Euro aus. Die Erträge lagen im Ergebnis um 519.000 Euro unter dem Planansatz – hauptsächlich zurückzuführen auf einen geringeren Umsatz in der Sparte Wasser. Bei den Aufwendungen lag insbesondere der Materialaufwand – der Bezug von Energie und Wasser – über dem Planansatz. Der Jahresfehlbetrag wird auf das nächste Jahr vorgetragen.

Bebauungsplan für Rohrbachs historischen Ortskern

Für den historischen Ortskern in Heidelberg-Rohrbach soll ein Bebauungsplan aufgestellt werden. Das hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am 7. Mai 2015 einstimmig beschlossen. Mit dem Bebauungsplan sollen die Ziele des Sanierungskonzeptes sowie weitere Sanierungsziele, wie etwa die Ergebnisse aus dem Verkehrskonzept Rohrbach, langfristig gesichert werden.
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Bürgerbeauftragter Gustav Adolf Apfel wiedergewählt

In seiner Sitzung am 7. Mai folgte der Gemeinderat dem Vorschlag der Stadtverwaltung und bestellte Gustav Adolf Apfel mit Wirkung zum 1. Juni 2015 einstimmig für eine weitere Amtszeit als Bürgerbeauftragten der Stadt Heidelberg. Seit Juni 2012 leistet Apfel hervorragende Arbeit als Mittler zwischen den Bürgerinnen und Bürgern und der Stadtverwaltung Heidelberg. Die aktuelle Amtszeit endet am 31. Mai 2015. „Über die erneute Bestellung als Bürgerbeauftragter habe ich mich sehr gefreut“, sagte Gustav Adolf Apfel. „Ich werte dies als Anerkennung für meine bisherige Arbeitsleistung zusammen mit meinen beiden Mitarbeiterinnen.“
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Ausschuss1

Bau- und Umweltausschuss am 19. Mai 2015

Alternative zum Rückbau der L 600

Der Bau- und Umweltausschuss hat dem Alternativkonzept zum Rückbau der L 600 in seiner Sitzung am 19. Mai 2015 mit neun „Ja“-Stimmen, drei Gegenstimmen und drei Enthaltungen zugestimmt. Das Konzept war zuletzt Gegenstand eines Treffens beim Regierungspräsidium Karlsruhe am 23. März mit Vertreterinnen und Vertretern des Petitionsausschusses des Landes, des Landesnaturschutzverbandes, des Naturschutzbundes (NABU) und des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), der Gemeinde Sandhausen und der Stadt Heidelberg. Die Beteiligten handelten gemeinsam einen Kompromiss aus, der den Erhalt der L 600 sichert, vier ökologische Ausgleichsmaßnahmen vorsieht und die Finanzierung berücksichtigt.
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Bildung für nachhaltige Entwicklung:

Projekte in Schulen und Kindertagesstätten, ein Runder Tisch, Fortbildungen, Aktionstage sowie nationale und internationale Netzwerkarbeit – die Stadt Heidelberg hat sich mit zahlreichen Aktivitäten an der Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) der Vereinten Nationen von 2005 bis 2014 beteiligt. Dafür wurde sie gleich dreimal als eine von bundesweit insgesamt 21 Kommunen als „Stadt der Weltdekade“ ausgezeichnet. Das Engagement soll im Rahmen des BNE-Weltaktionsprogramms der UNESCO (Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur) und der Nachhaltigkeitsstrategie des Landes weiter fortgesetzt werden. Das hat der Bau- und Umweltausschuss in seiner Sitzung am 19. Mai 2015 zur Kenntnis genommen.

     

  

      

        

   

  

   

Ausschuss2

Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschuss am 20. Mai 2015

Notunterkunft für Flüchtlinge auf PHV

Der Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschuss des Heidelberger Gemeinderats hat mit breiter Mehrheit einem weiteren befristeten Betrieb des Notquartiers zur Erstaufnahme von Flüchtlingen in Patrick Henry Village (PHV) bis 30. April 2016 zugestimmt. Damit entsprach der Ausschuss dem Wunsch des Landes Baden-Württemberg, die Einrichtung wegen der konstant hohen Flüchtlingszahlen und dem andauernden Aufbau regulärer Landeserstaufnahmestellen befristet weiter zu führen. Betreiber der Unterkunft ist das Land Baden-Württemberg.
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Ausschuss3

Ausschuss für Soziales und Chancengleichheit am 9. Juni 2015

Geld für "Azubi-Fonds"

Die Heidelberger Dienste gGmbH bekommt für das Projekt „Azubi-Fond“ im Jahr 2016 einen Zuschuss von 50.000 Euro. Das hat der Ausschuss für Soziales und Chancengleichheit einstimmig beschlossen. Der „Azubi-Fonds“ unterstützt Auszubildende, betreut sie sozialpädagogisch, fördert sie individuell zum Abbau von Sprach- und Bildungsdefiziten und baut so Defizite der Jugendlichen ab. In den letzten Jahren sind dadurch die Ausbildungsabbrüche zurückgegangen. 

    

      

        

   

  

   

Juhi

Jugendhilfeausschuss am 9. Juni 2015

Betreuungsplätze für Kinder

Die Stadt Heidelberg wird das Angebot an Betreuungsplätzen für Kinder weiter ausbauen. Der Jugendhilfeausschuss hat in seiner jüngsten Sitzung die entsprechende Umsetzung der Bedarfsplanung beschlossen. Sowohl im Kleinkindbereich als auch bei den Kindern von drei Jahren bis zum Schuleintritt werden weiterhin steigende Kinderzahlen erwartet. Diese Tendenz wird bei einer Nutzung der Konversionsflächen als Wohnraum und dem weiteren Zuzug in die Bahnstadt noch verstärkt. „Es ist eine schöne Nachricht, dass Heidelberg weiter wächst und wir als Stadt für junge Familien attraktiv sind. Wir tragen dem Rechnung, indem wir gemeinsam mit verschiedenen Trägern qualitativ hochwertige und flexible Betreuungsangebote machen“, sagt Dr. Joachim Gerner, Bürgermeister für Familie, Jugend, Soziales und Kultur.
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Haupt- und Finanzausschuss 17. Juni

Zuschüsse für Arbeit zur gleichberechtigten Teilhabe

Die Vereine Frauennotruf e.V., Internationales Frauen- und Familienzentrum e.V., BibeZ e.V., LuCa Heidelberg e.V. und Frauen-Gesundheits-Zentrum e.V. engagieren sich für gleichberechtigte Teilhabe, insbesondere für Frauen und Mädchen. Dafür erhalten sie seit Jahren freiwillige institutionelle Zuschüsse von der Stadt Heidelberg. Zur Fortsetzung ihrer Arbeit bekommen sie auch in den Jahren 2015 und 2016 entsprechende Zuschüsse. Der Haupt- und Finanzausschuss hat pro Jahr jeweils einen Zuschuss in Höhe von rund 550.000 Euro für alle fünf Vereine zusammen einstimmig genehmigt. Die Mittel waren für den Doppelhaushalt bereits beantragt.

Zuschüsse für die Kriminalprävention

Die Vereine Fairmann und Frauen helfen Frauen betreiben zwei Interventionsstellen im Rahmen des Heidelberger Interventionsmodells gegen Gewalt. Im Haushalt 2015/2016 ist für die Täterinterventionsstelle jährlich ein Betrag in Höhe von 66.000 Euro, für die Opferinterventionsstelle ein Betrag von 65.000 Euro vorgesehen. Darüber hinaus wird vom Verein Frauennotruf gegen sexuelle Gewalt an Frauen und Mädchen das Projekt Gewaltprävention an Schulen fortgeführt. Hierfür ist jährlich ein Betrag in Höhe von knapp 60.000 vorgesehen. Dem hat der Haupt- und Finanzausschuss einstimmig zugestimmt. Die Mittel waren für den Doppelhaushalt bereits beantragt.

Stützwanderneuerung Waldgrenzweg

Die Stützwand im Waldgrenzweg in Schlierbach entlang des Gutleuthofhang 20 bis 28a ist in einem schlechten Zustand. Die Standsicherheit, die Verkehrssicherheit und die Dauerhaftigkeit des Bauwerks sind nicht mehr gegeben. Die vorhandene Stützmauer soll daher durch den Neubau einer Stahlbeton-Winkelstützwand an gleicher Stelle ersetzt werden. In diesem Zusammenhang erfolgt in diesem Abschnitt nach Abschluss der Maßnahme die Deckenwiederherstellung auf gesamter Fahrbahnbreite. Der Haupt- und Finanzausschuss hat die Maßnahme mit Kosten in Gesamthöhe von 540.000 Euro einstimmig genehmigt.

Weitere Straßenerneuerungen

Im Rahmen der Fortführung des Straßenerneuerungsprogramms wurden im Jahr 2015 bereits die Maßnahmen Werderstraße, Kranichweg, Rahmengasse, Rampen zum Hausackerwegsteg sowie Quinckestraße, Am Bischoffsberg und Neuer Weg vorbereitet und zum Teil begonnen. Daneben soll zusätzlich zu den bereits genehmigten Maßnahmen die Erneuerung der Straßen Asternweg, Fröbelstraße, Mittelgewannweg, Im Breitspiel, Kleingemünder Straße, Neuer Weg – zweiter Bauabschnitt – und Zeppelinstraße – erster Bauabschnitt – erfolgen. Diese Maßnahmen mit Gesamtkosten in Höhe von 2,3 Millionen Euro hat der Haupt- und Finanzausschuss einstimmig genehmigt. Die Mittel stehen im Straßenerneuerungsprogramm bereit.

Open Data: Projekt zu offenen Daten

Die Stadt Heidelberg sieht die Bereitstellung von städtischen Daten als Open Data für Bürgerinnen und Bürger als einen weiteren Schritt im Sinne einer erhöhten Verwaltungstransparenz. Seit Anfang des Jahres beschäftigt sich eine innerstädtische Projektgruppe mit dem Thema. Die Stadt Heidelberg stellt in vielen Bereichen bereits sehr umfängliche Informationen elektronisch zur Verfügung. Somit kann der „Umstieg“ in die Open Data Welt sukzessive erfolgen. In einem ersten Schritt wird erhoben, um welche Daten es sich handelt. Dies dient als Basis für die Entscheidung, welche Daten künftig um Meta-Daten angereichert als Open Data zur Verfügung gestellt werden können. In einem weiteren Schritt wird geprüft, welche weiteren Daten darüber hinaus zur Veröffentlichung als Open Data geeignet sind. Parallel hierzu ist die entsprechende technische Infrastruktur aufzubauen. Darüber ist der Haupt- und Finanzausschuss informiert worden. Über die erfolgten Schritte und die künftige Entwicklung erfolgt eine weitere Information im vierten Quartal 2015.

Zwei neue Wechselladerfahrzeuge für die Feuerwehr

Der Feuerwehr stehen derzeit zwei Wechselladerfahrzeuge aus den 90er-Jahren für den Transport von insgesamt 13 Abrollbehältern zur Verfügung. Dazu gehören unter anderem die Abrollbehälter Gefahrgut, Sonderlöschmittel Ölschaden und Entwässerung. Bei der Einführung des Wechselladersystems hatte man sich auf eine Behälterlänge von 5.900 mm festgelegt. In den vergangenen 20 Jahren hat sich jedoch die Behälterlänge von 6.900 mm durchgesetzt. In der Vergangenheit kam es immer wieder zu Engpässen im Bereich der Wechselladerfahrzeuge. Der Haupt- und Finanzausschuss hat der Ersatzbeschaffung von zwei Wechselladerfahrzeugen unter Umstellung auf Abrollbehälter langer Bauart einstimmig zugestimmt. Die Kosten betragen insgesamt 520.000 Euro und sind im Doppelhaushalt schon berücksichtigt.

Drehleiter wird repariert

Durch einen Kontakt mit der Oberleitung der Straßenbahn während eines Brandeinsatzes lag kurzzeitig eine Gleichspannung von circa 700 Volt an einem Fahrzeug der Feuerwehr an. Die elektronischen Komponenten müssen getauscht werden. Der Haupt- und Finanzausschuss hat die Reparatur der Drehleiter durch die Firma Metz in Karlsruhe bei Kosten von voraussichtlich 196.000 Euro einstimmig genehmigt. Die benötigten Mittel werden außerplanmäßig durch Verschiebung der vorgesehenen Beschaffung von Kleidung für die Feuerwehrangehörigen sowie durch Minderaufwendungen bei der Straßenentwässerung gedeckt.

Vorratsbeschluss für Kreditaufnahmen 2015

Im Haushaltsplan 2014 ist eine Kreditermächtigung von knapp 25 Millionen Euro vorgesehen. Zur Finanzierung von Ausgaberesten aus 2014 für Investitionen soll die Kreditermächtigung nach 2015 übertragen werden. Um flexibel auf das Kapitalmarktgeschehen handeln zu können, wurde die Verwaltung ermächtigt, Kredite bis zu 20 Millionen Euro aufnehmen zu können. Das hat der Haupt- und Finanzausschuss einstimmig bei einer Enthaltung beschlossen. Über die Kreditaufnahmen wird die Stadt berichten.

Spenden und Schenkungen für städtische Einrichtungen

Der Haupt- und Finanzausschuss hat die Annahme von Sach- und Geldspenden in Höhe von knapp 25.000 Euro an städtische Einrichtungen genehmigt. Unter anderem wurde der Heidelberger Feuerwehr bei Abzug der Feuerwehr der amerikanischen Streitkräfte ein Abrollbehälter mit 10.000 Liter Wassertank überlassen. Die Pestalozzischule bekam eine Spiegelreflexkamera für Unterrichtszwecke vom Förderverein der Schule. Der Rotary Club Heidelberg spendete 10.000 Euro für Sprachkurse für Flüchtlinge. Der Förderverein der Kindertagesstätte Kanzleigasse unterstützte die Kita mit einer Wellenrutsche für den Turnraum.

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