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The Paralympics Spirit

From Heidelberg to Beijing

Logo der Paralympics

1972, als der Behinderten(leistungs)sport noch in den Kinderschuhen steckt, schwingt sich Heidelberg  auf zur Gastgeberin des Vorläufers der heutigen Paralympics, den Stoke Mandeville Games. Anstelle Münchens! In der Folge weltläufiger Austragungsorte wie Rom, Tokio und Tel Aviv! Mit spontaner Begeisterung! Im Vertrauen auf die vorhandene Infrastruktur! 

36 Jahre später, als 2008 die Paralympischen Spiele am anderen Ende Eurasiens veranstaltet werden, weht der Geist der Paralympics von Heidelberg nach Peking! Ganz im Einklang mit der traditionellen chinesischen Kultur erfüllen die beteiligten Sportler das Leitmotiv der Pekinger Paralympics „Selbstbewusstsein, Integration und Gleichheit“ mit Leben. Dadurch, dass die Paralympics behinderten Menschen eine Plattform bieten, auf der sie ihre Talente und Fähigkeiten präsentieren können, fördern sie bis heute die Fortentwicklung der Arbeit mit Behinderten und übergeordnet das Konzept der Inklusion: Eine Gesellschaft, in der jeder Mensch willkommen und akzeptiert ist, in der Gleichberechtigung und Selbstbestimmung herrschen – unabhängig von Behinderungen oder sonstigen individuellen Merkmalen.

Ludwig Guttmann überreicht eine Medaille (Foto: Stadtarchiv Heidelberg)

Um das reiche Erbe dieser sportlichen Geschichte mit der Öffentlichkeit zu teilen, aber auch ganz bewusst den Blick von der Vergangenheit auf die Gegenwart und auf die Zukunft zu richten, haben die Stadtarchive von Peking und Heidelberg eine Ausstellungsidee entwickelt. Dieser Idee folgend, werden die Ausstellung und die historischen Bezüge an historischer Stätte von 1972 und zusammen mit wichtigen auf dem Gebiet der Inklusion tätigen Partnern von einem vielfältigen Rahmenprogramm ergänzt!


    
Nicht um statische Rückschau geht es den Veranstaltern, sondern um einen lebendigen Blick nach vorn wenn am
  Dienstag, den 26. Juli 2016 um 11 Uhrim Olympiastützpunkt Rhein-Neckar (Im Neuenheimer Feld 710, 69120 Heidelberg)  der chinesische Generalkonsul WANG Shunqing und Kulturbürgermeister Dr. Joachim Gerner die feierliche Eröffnung vornehmen.

Rollstuhlfahrer im Rennen (Foto: Stadtarchiv Heidelberg)

Das Rahmenprogramm

  • Stand zur Wahrnehmung der Weltspiele der Gelähmten 1972 im Spiegel der lokalen Berichterstattung in Heidelberg durch das Stadtarchiv Heidelberg
  • Präsentation der Reportagen "Weltspiele der Gelähmten" (20:56 Min) und "1000 Kämpfer – 1000 Sieger" (26:22 Min) zu den Spielen 1972
  • Präsentation des Spielfilms „Best of Men“ über Leben und Wirken des Begründers der Paralympics Dr. Ludwig Guttmann durch die Manfred Sauer Stiftung
  • Rollstuhlparcours der Orthopädischen Klinik des Universitätsklinikum Heidelberg und der Firma Agil.
  • Posterwand zur Illlustration der klinischen/rehabilitativen Versorgung Querschnittgelähmter sowie darauf bezogener Forschungsaktivitäten durch die Klinik für Paraplegiologie (Universitätsklinikum Heidelberg)
  • Stand zum Angebot „Bewegungsförderung für amputierte Menschen“ inclusive sportlicher Demo durch den Verein Anpfiff ins Leben e.V.
  • Stand des Projektbüros Beirat von Menschen mit Behinderungen und des Vereins zur beruflichen Integration und Qualifizierung – VbI e.V. mit Präsentation des Heidelberger Inklusionsatlas
  • Buchstand des Verlags Regionalkultur mit einem auf den Sport in der Metropolregion bezogenen Buchsortiment zur Ansicht und zum Verkauf. Darunter auch die vom Heidelberger Stadtarchiv herausgegebene Veröffentlichung von Daniel Westermann „Die XXI. Weltspiele der Gelähmten in Heidelberg 1972. Entstehungsgeschichte und Ablauf“
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