Details zur Gneisenaubrücke

Von einem Widerlager zum anderen hat die Brücke eine Länge von 121 Metern. Aufgrund der Konstruktionsweise der Brücke ist eine große Stützweite möglich, sodass auf dem Bahngelände dauerhaft keine Stützen errichtet werden müssen. Das Brückendeck wird von einem ca. 37 Meter hohen Pylon auf der Nordseite an Stahlseilen gehalten.

Visualisierung der Gneisenaubrücke

Die Breite des überführten Weges beträgt zwischen den Geländern sechs Meter. Zwei Drittel hiervon entfallen auf den Radweg, ein Drittel auf den Fußweg. Im Süden gabelt sich der Weg und bindet in die Kreuzung Da-Vinci- / Eppelheimer Straße ein.

Die neue Brücke bietet eine autofreie Gleisüberquerung für Radfahrende, Fußgängerinnen und Fußgänger mit getrennten Rad- und Fußwegen. Mit sechs Metern Breite bietet die Brücke genügend Platz für klimaneutrale Mobilität. Allein vier Meter stehen für einen Zweirichtungsradweg zur Verfügung, zwei Meter für den Fußgängerweg.

Rad- und Fußverbindung über den Neckar

Zwei Brücken, ein Ziel: Querung vom Neuenheimer Feld bis in die Bahnstadt

An die Gneisenaubrücke soll sich die in Planung befindende neue Rad- und Fußwegverbindung über den Neckar mit Querung der B 37 und Vangerowstraße anschließen.
Beide Verbindungen sind Bestandteil einer neuen Fahrradhauptachse. Zum einen wird sie die stark wachsenden Stadtteile im Süden mit dem Neuenheimer Feld im Norden, mit seinen vielen Klinik- und Universitätseinrichtungen, verbinden. Zum anderen soll in der Bahnstadt die zukünftige Radschnellverbindung zwischen Schwetzingen und Heidelberg an diese Achse anschließen und in Bergheim die geplante Radschnellverbindung zwischen Mannheim und Heidelberg.
Der Bau der Neckarbrücke soll voraussichtlich im Jahr 2028 beginnen.

Visualisierung der Rad- und Fußverbindung über den Neckar
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