Klimaschutz durch Digitalisierung – Impulse aus Heidelberg und der Region

Um die Auswirkungen des Klimawandels so gering wie möglich zu halten, ist die Beteiligung aller Akteurinnen und Akteure unabdingbar – Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft. Jeder Bereich steht dabei vor der einen zentralen Frage: Wie kann ich meinen Beitrag leisten? Bei der Veranstaltung „Klimaschutz durch Digitalisierung – aber wie?“ in Walldorf gaben Vertreterinnen und Vertreter aus dem Gebäudebereich Antworten und stellten Lösungen vor.

Thomas Bender von der pit-cup GmbH spricht vor Publikum.
Thomas Bender von der Heidelberger pit-cup GmbH sprach bei der Veranstaltung. (Foto: Stadt Heidelberg)

Das Treffen war ein Gemeinschaftsprojekt der Wirtschaftsförderungen des Rhein-Neckar-Kreises sowie der Städte Mannheim und Heidelberg. Rund 100 Interessierte aus Unternehmen, Politik, Verbänden und Verwaltung waren vor Ort, weitere 30 hatten sich online zugeschaltet, um in Kurzreferaten Neues zu erfahren, sich auszutauschen und zu diskutieren. Es referierten unter anderem Prof. Dr.-Ing. Dr. Christian Berg (Autor und Berater für Zukunftsthemen) und Prof. Dr. Jörg Mandel vom Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung in Stuttgart.

Daten vernetzen

Thomas Bender, Bereichsleiter Produkte und Innovation der pit – cup GmbH aus Heidelberg, verdeutlichte in seinem Vortrag, wie wichtig es ist, die zahlreichen Daten zu vernetzen, die in einem Gebäude und über ein Gebäude gesammelt werden. So könne beispielsweise der Energieverbrauch gesenkt oder ein möglicher Störfall noch vor dem Entstehen erkannt werden. Die pit – cup GmbH hat dazu Software entwickelt, um die Daten aus verschiedenen Systemen zu analysieren und weiterzuverarbeiten.

„Digitalisierung und Nachhaltigkeit im Immobilienbereich gehören zusammen wie Topf und Deckel“, ist Thomas Bender überzeugt. Er zog ein überaus positives Fazit des Treffens bei der Schweickert GmbH: „Eine Veranstaltung lebt von der Location. Bei dieser hier in Walldorf hat alles super zusammengepasst. Es war sehr schön, dass man sich nach den vielen Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie wieder in Präsenz austauschen konnte. Außerdem haben sich die Vorträge sehr gut ergänzt und so ein ganzheitliches Bild der Möglichkeiten zum Klimaschutz durch Digitalisierung gegeben. Es wurde klar, dass Nachhaltigkeit nicht nur mit Technik funktioniert, sondern der Mensch im Mittelpunkt steht. Sein Handeln ist maßgeblich.“