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Kontakt und Leistungen/Befugnisse
Corona-Pandemie
Weltweit kämpfen Menschen und Staaten damit, Erkrankungen mit dem Corona-Virus zu verhindern. Dazu gibt es wichtige Hinweise und Vorschriften. Bitte beachten Sie diese. Damit sich das Virus nicht weiterverbreiten kann. Es gibt auch Unterstützungsangebote, damit Ihre Versorgung sichergestellt ist. All das haben wir hier für Sie zusammengestellt.
Die Aktion Mensch bündelt barrierefreie Informationen und aktualisiert diese laufend. mehr dazu
Weitere Informationen zum Infektionsschutz finden Sie auf der Homepage der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Die BZgA hat außerdem Erklärvideos herausgegeben. mehr dazu
Über die Lage in Heidelberg informiert die Stadt Heidelberg in einfacher Sprache. mehr dazu
Hier mehr zur Allgemeinverfügung der Stadt Heidelberg und Informationen zur aktuellen Lage.
Die Landesregierung Baden-Württemberg aktualisiert ständig die Corona-Verordnungen je nach Entwicklung der Pandemie. Erneut haben Bund und Länder über das weitere Vorgehen beraten und mit Beschluss vom 13. Februar 2021 hat die Landesregierung ihre Rechtsverordnung über infektionsschützende Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus (Corona-Verordnung) geändert. mehr dazu
Kontakte sind weiter eingeschränkt. Ein Haushalt darf sich nur mit einer Person eines weiteren Haushalts treffen. Für Menschen mit Betreuungsbedarf (Begleitperson) gilt, dass eine weitere Person hinzukommen darf, sofern sie für die Begleitung und Betreuung einer unterstützungsbedürftigen Person zwingend erforderlich ist.
Auf dieser Seite bietet das Sozialministerium alle aktuellen Informationen im Überblick.
Die Landesregierung hat ein Bürgerforum Corona eingerichtet. Dort werden Themen, die die Bürgerinnen und Bürger online einreichen konnten, diskutiert. mehr dazu
Schutzimpfungen gegen COVID-19
Mit dem Impfstart Ende Dezember 2020 sollen zunächst die Schwächsten geschützt werden. Gesundheitsminister Jens Spahn stellte die Impf-Verordnung vor. mehr dazu
Der Impfstoff ist knapp. Daher ist eine Priorisierung aktuell unvermeidbar und Vorrang haben die Menschen, die besonders gefährdet sind wie hochbetagte Menschen über 80 Jahre, die in einem Pflegeheim leben. Fragen und Antworten zur Impfung sind auf der Website des Bundesministeriums für Gesundheit eingestellt. mehr dazu
Seit 8. Februar 2021 gilt eine neue Impfverordnung des Bundes. Die Gruppe der Impfberechtigen Gruppe 2 wurde erweitert, zum Beispiel wurden enge Kontaktpersonen (bis zu zwei) von Menschen mit komplexen Behinderungen in die Gruppe mit hoher Priorität aufgenommen. Ergänzend wurden mit Verordnung vom 24. Februar Personen aufgenommen, die in Kinderbetreuungseinrichtungen, in der Kindertagespflege und in Grundschulen, Sonderschulen oder Förderschulen tätig sind. mehr dazu
In Baden-Württemberg sind ab sofort außerdem zusätzlich zu den bisher schon Impfberechtigten zahlreiche weitere Gruppen im Alter von 18 bis einschließlich 64 Jahren impfberechtigt und können sich für den Impfstoff von AstraZeneca anmelden. mehr dazu
Auf der Website des Sozialministeriums ist die Bescheinigung für Kontaktpersonen eingestellt.
Einen Erklärfilm zum Ablauf der Impfung sowie ebenfalls Fragen und Antworten hat das Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg veröffentlicht. mehr dazu
Die Lebenshilfe informiert in Leichter Sprache.
Das Robert-Koch-Institut hat Aufklärungsmaterial in Leichter Sprache veröffentlicht.
Erklärung für die Formulare in Leichter Sprache (244,1 KB)
Anamnese-Fragebogen in Leichter Sprache (353 KB)
Aufklärungs-Merkblatt in Leichter Sprache (1,028 MB)
Videos zum Ablauf in einem Impfzentrum und zur Impfung hat das Sozialministerium veröffentlicht.
Das Bundesministerium für Gesundheit hat Informationen in Gebärdensprache veröffentlicht.
Aufklärungsmerkblatt, Video in Gebärdensprache
Einwilligungsbogen, Video in Gebärdensprache
Ersatzbescheinigung, Video in Gebärdensprache
Patienten-Leitfaden, Video in Gebärdensprache
Infopapier Impfzentren, Video in Gebärdensprache
Werden Gebärdensprachdolmetscher vor Ort benötigt, so ist das in Baden-Württemberg über das jeweilige Impfzentrum zu organisieren und mit dem Sozialministerium abzurechnen.
Menschen mit eingeschränkter Mobilität, die nicht selbstständig zu einem der Impfzentren gelangen können, können die Möglichkeit einer sogenannten Krankenfahrt nutzen. Dazu müssen Hausärztin oder Hausarzt eine ärztliche Verordnung erstellen. Diese kann auch telefonisch erfragt werden. mehr dazu
Für Heidelberger Seniorinnen und Senioren über 80 Jahren wurde die Möglichkeit geschaffen, mit dem Taxi ins Impfzentrum zu kommen. mehr dazu
Patienten, die priorisiert eine Corona-Schutzimpfung erhalten sollen, benötigen von der Ärztin / dem Arzt ein Attest über Vorerkrankungen als Anspruchsnachweis. Detaillierte Angaben über Krankheiten im Sinne der Impfverordnung müssen hierbei nicht angegeben werden. Eine formlose Bescheinigung, dass eine entsprechende Erkrankung besteht, ist nach Auskunft des Bundesgesundheitsministeriums ausreichend, wie die Kassenärztliche Bundesvereinigung mitteilte. mehr dazu
Das Gesundheitsministerium betont, dass besonders verletzliche Gruppen beim Impfen gegen Corona priorisiert werden. Junge Menschen, die mit Pflegebedarf zu Hause leben, zählen aber offenbar nicht dazu. mehr dazu
Ein schwerstbehinderter Antragsteller hat einen erfolgreichen Antrag auf prioritäre Berücksichtigung bei der Schutzimpfung gegen das Corona Virus SARS-CoV-2 gestellt. Daraufhin hat das Verwaltungsgericht Frankfurt entschieden, dass das Frankfurter Gesundheitsamt prüfen muss, ob ein mit GdB 100 schwerbehinderter Mensch bei der Impfung priorisiert werden muss. Dazu wurde eine Pressemitteilung veröffentlich. mehr dazu
Das Sozialministerium Baden-Württemberg zieht eine erste Zwischenbilanz nach sechs Wochen Impfen. Minister Manne Lucha: „Baden-Württemberg impft zuverlässig und sicher, alle Termine werden eingehalten / Neue Warteliste macht Terminvergabe einfacher / Sobald ausreichend Impfstoff da ist, impfen Mobile Teams auch vor Ort in Kommunen“. mehr dazu
Gesamtkonzept bei Corona-Schutzmaßnahmen fehlt
Der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, Jürgen Dusel, vermisst einen hinreichenden Schutz für Menschen mit Behinderungen in der Corona-Pandemie. Er fordert ein Gesamtkonzept bei Impf-, Schutzmasken- und Testverordnung. mehr dazu
In einer gemeinsamen Erklärung haben die Behindertenbeauftragten von Bund und Ländern konkrete Forderungen aufgestellt, wie zukünftig der Schutz von Menschen mit Behinderungen während der aktuellen Pandemie-Lage verbessert werden kann. mehr dazu
Maskenpflicht und Ausnahmen aus medizinischen Gründen
Was muss man beachten, wenn man eine Mund-Nasen-Maske trägt? Das erklärt die Stadt Mannheim in Leichter Sprache (214,3 KB). Das gilt auch für Heidelberg.
Die Stadt Heidelberg verteilt kostenlos medizinische Masken an Menschen mit Heidelberg-Pässen. Seit 25. Januar 2021 gilt bundesweit eine verschärfte Maskenpflicht, wonach im öffentlichen Personennahverkehr, beim Einkaufen, in Arztpraxen und in Betrieben OP‑Masken oder FFP2-Masken getragen werden müssen. Menschen mit einem Heidelberg-Pass oder einem Heidelberg-Pass+ bekommen kostenlos 20 medizinische Masken zur Verfügung gestellt. mehr dazu
Wenn aus medizinischen Gründen keine Maske getragen werden kann, entfällt die Maskenpflicht. Dies muss mit einer ärztlichen Bestätigung nachgewiesen werden. Diese Bescheinigung muss darlegen, aufgrund welcher gesundheitlicher Gründe das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung für die betreffende Person auch nicht kurzzeitig möglich ist. Das Attest muss nachvollziehbar darlegen, auf welcher Grundlage der Arzt / die Ärztin die Diagnose gestellt hat und wie sich die Krankheit im konkreten Fall darstellt, damit die Befreiung behördlicherseits nachvollzogen werden kann und Missverständnisse gar nicht erst entstehen (Urteil vom Verwaltungsgericht Neustadt an der Weinstrasse vom Beschluss vom 10.09.2020 - 5 L 757/20.NW).

Es häufen sich Rückmeldungen von Betroffenen, die wegen der ärztlich bestätigten Ausnahme von der Maskenpflicht Probleme bekommen haben. Daher wirbt die Kommunale Behindertenbeauftragte für Verständnis und Rücksichtnahme. mehr dazu
Eine allgemeine Befreiung von der Maskenpflicht durch Vorlage des Schwerbehindertenausweises gibt es für gehörlose und schwerhörige Menschen nicht mehr.
Auch in ärztlichen Praxen wurden Menschen, die von der Maskenpflicht befreit sind, Behandlung verweigert. Die Kommunale Behindertenbeauftragte hat daraufhin eine offizielle Stellungnahme der Ärztekammer Nordbaden eingeholt. mehr dazu (39,3 KB)
Viele Betroffene haben sich bereits an die Antidiskriminierungsstelle des Bundes gewandt, weil ihnen der Zugang zu Geschäften, zur Arbeit, zur Arztpraxis, zu Schule oder Kita verwehrt wird. Dort wird geprüft, ob Verstöße gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) vorliegen. mehr dazu
Sollten Sie von einer Diskriminierung betroffen sein, können Sie sich dagegen wehren. Auch in Heidelberg gibt es dafür Anlaufstellen. mehr dazu
Menschenrechte in der Krise
Die Corona-Krise wirft viele ethisch und rechtlich brisante Fragen auf. Aktion Mensch e.V. hat Expert*innen aus unterschiedlichen Fachbereichen mit und ohne Behinderung um ihre Meinung zu einem komplexen Thema gebeten. mehr dazu
Corona-Maßnahmen mit Fingerspitzengefühl umsetzen
Der Beirat von Menschen mit Behinderungen (bmb), die Interessenvertretung aller Menschen mit Behinderungen und chronischen Krankheiten in Heidelberg, hat eine Pressemitteilung herausgegeben und fordert die Betreiber von Geschäften, aber auch unsere Mitbürger*innen dazu auf, in diesen Zeiten sensibler mit Menschen mit Behinderungen umzugehen. mehr dazu
Belastungen pflegender Angehöriger während der Corona-Pandemie
Die Corona-Krise belastet die Familien von Pflegebedürftigen immer noch schwer. Pflegende Angehörige benötigen weiterhin akute Hilfe und flexible Unterstützungsangebote. Der Deutsche Bundestag hat daher mit dem Gesetz zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung und Pflege eine erneute Verlängerung der Akuthilfen bis zum 31. März 2021 beschlossen. mehr dazu
Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts zu Prävention und Management von Covid-19 in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung
Das Robert-Koch-Institut hat in seine Empfehlungen zu Prävention und Management von Covid-19 auch die Einrichtungen für Menschen mit Behinderung aufgenommen. Die aktualisierten Empfehlungen wurden nun veröffentlicht.
Ende Mai hatte das Sozialministerium in einem Schreiben an Pflegeeinrichtungen darauf hingewiesen, dass über die CoronaVO Besuchsregelungen hinausgehende Einschränkungen der Besuche von Heimbewohner*innen nicht rechtens sind. Dies betrifft insbesondere die Beschränkung des Besuchs auf einen Tag pro Woche, auf eine festgelegte Person oder einen kategorischen Ausschluss von Besuchen im Bewohnerzimmer.
Forderung der Lebenshilfe nach bundesweit einheitlichen Teststrategien
In einem Positionspapier geht die Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V insbesondere auf den Seiten 5 und 6 auf den Umgang mit Risikopersonen ein. Ulla Schmidt, die Bundesvorsitzende der Lebenshilfe sagt: Menschen mit Behinderung in Wohnstätten müssen geschützt werden. Vor Ansteckung mit der Krankheit und vor Einsamkeit. mehr dazu
Schulische Inklusion kommt bei Corona unter die Räder
Kinder und Jugendliche mit Behinderung dürfen nicht zu Verlierern der Corona-Pandemie werden. Dies fordern Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Institut für Sonderpädagogik der Pädagogischen Hochschule Heidelberg in einer Stellungnahme.
Schulöffnungen ändern wenig daran, dass Inklusion in der Coronakrise brach liegt. Familien mit beeinträchtigen Kindern und Jugendlichen sind besonders betroffen und fühlen sich weitgehend alleingelassen. mehr dazu
Informationen für verschiedene Zielgruppen
Die Ergänzende Unabhängige Teilhabeberatung berät weiterhin - auch zu allen Themen und Fragen, die rund um Teilhabe wegen und während der Corona-Pandemie auftauchen und Menschen mit Behinderung und ihre Angehörigen beschäftigen. Erreichbar per Mail, telefonisch unter 06221 161331 zu den bekannten Sprechzeiten (Montag und Mittwoch von 10 bis 12 Uhr, Donnerstag von 14 bis 16 Uhr) und persönlich in den Beratungsräumen (wichtig: nur nach vorheriger Terminvereinbarung!).
Hinweise für besonders gefährdete Menschen
Risikopatienten in der ambulanten Versorgung: Menschen mit Behinderung oder chronisch kranke Menschen müssen immer wieder erleben, dass die Politik zu vergessen scheint, dass nicht Alle in stationären Pflege- oder Senioreneinrichtungen leben. Insbesondere pflegebedürftige Menschen, z.B. mit Muskelerkrankungen und ähnlichen neurologischen Grunderkrankungen können zu der Hochrisikogruppe während Covid19 gehören, auch bereits in jungen Jahren. Bei den jetzigen Maßnahmen und Unterstützungen werden ambulante Settings völlig ignoriert. mehr dazu
Ältere Menschen, Menschen mit Behinderung und chronischen Erkrankungen sowie Menschen mit Vorerkrankungen sind besonders gefährdet. Auch haben Menschen, die auf persönliche Assistenz angewiesen sind, engen Kontakt mit anderen Menschen ohne Möglichkeit, Abstand zu halten. Der Verein SOZIALHELDEN e.V. hat Informationen zusammengefasst. mehr dazu
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung bietet aktuelle und fachlich gesicherte Informationen zu Anzeichen, Testverfahren und warum ältere Menschen besonders gefährdet sind. Außerdem gibt es Informationen und Wissenswertes zur häuslichen Quarantäne. mehr dazu
Expertinnen des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit in Mannheim bietet Menschen über 65 Jahren telefonisch eine psychiatrische und psychologische Beratung an. Montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr, Telefonnummer 0621 1703-3030. mehr dazu
Die Ergänzende Unabhängige Teilhabeberatung (EUTB) des ZsL bietet eine Beratungs-Hotline "Selbstbestimmt Leben“. Daneben sind auch Online-Gruppenangebote geplant, um Menschen mit Behinderungen zusammenzubringen und die Situation so gemeinsam besser meistern zu können. Die Beratungshotline ist unter Tel. 0157 34441934 erreichbar.
Informationen in Leichter oder Einfacher Sprache
Für viele Menschen mit Behinderung ist es gerade schwer.
Dafür gibt es eine besondere Telefon-Nummer.
Die besondere Telefon-Nummer ist 0157 34441934
Dazu Information in Leichter Sprache.
Erklärungen zur Corona-Verordnung.
Einfach Heidelberg e.V. informiert zum Schutz gegen das Corona-Virus.
Neue Zeitung in leichter Sprache: aktuell zum Corona-Virus. mehr dazu (1,319 MB)
Zwei Lehrerinnen haben Videos „Corona Virus einfach erklärt“ erstellt. mehr dazu
Auch vom Sozialministerium gibt es einen Film. mehr dazu
Informationen zum Schutz vor dem Corona-Virus gibt es auch als Plakat (899,7 KB)zum Ausdrucken oder als Übersichtstext zusammengefasst. mehr dazu (315,3 KB)
Hinweise für Autist*innen
Auf dieser Webseite gibt es Tipps und Tricks, um als Autist*in durch die Krise zu kommen.
Hinweise für blinde und sehbehinderte Menschen
Der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband e.V. hat in einem neuen Internet-Angebot nützliche Informationen zusammengestellt. Das Angebot wird ergänzt und aktualisiert. mehr dazu
Auch der Deutsche Verein der Blinden und Sehbehinderten in Studium und Beruf e.V. hat einige Tipps und Informationen thematisch gegliedert und zusammengestellt.
Hinweise für an Demenz erkrankte Menschen und ihre Angehörigen
Die aktuelle Situation ist für Angehörige von Menschen mit Demenz sehr belastend. Die Alzheimer Gesellschaft Baden-Württemberg e.V. hat Überlegungen und Anregungen zur Unterstützung zusammengestellt. mehr dazu
Hinweise für Menschen mit Hörbehinderung
Für alle Fragen zum Coronavirus hat das Regierungspräsidium Stuttgart eine Hotline für Rat suchende Bürgerinnen und Bürger eingerichtet. Für gebärdensprachlich kommunizierende Menschen steht die Hotline als Video-Chat zur Verfügung. Fragen können in DGS gestellt werden. mehr dazu
Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) hat auf Youtube eine Playlist mit Informationen in Gebärdensprache zusammengestellt. Zur Playlist
In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Gehörlosen-Bund postet das Bundesministerium für Gesundheit jeden Samstag ein Video, in dem aktuelle Themen und Fragen rund um das Corona-Virus behandelt werden. Der Landesverband der Gehörlosen Baden-Württemberg e.V. sammelt Fragen und leitet sie an das BMG weiter. Fragen können per Email an info@gehoerlosen-bund.de geschickt werden, natürlich auch als DGS-Video. "Aktuelles aus dem BMG in Gebärdensprache" startete am 12.12.2020 mit dem ersten Video. mehr dazu
Der Deutsche Gehörlosenbund e.V. gibt in seiner Pressemitteilung 09/2020 Empfehlungen, um gemeinsam gut durch die 2. Corona-Welle zu kommen. mehr dazu
Die Pressemitteilung ist auch als DGS-Video vorhanden.
Der Landesverband der Gehörlosen Baden-Württemberg hat auf seiner Homepage eine Informationsseite mit ausführlichen Informationen über Corona eingestellt. mehr dazu
Hier finden Sie eine E-Mail-Fax-Vorlage (192,8 KB), die Sie an Ihre Ärztin oder Ihren Arzt richten können und hier eine Vorlage (1,374 MB)für den Ärztlichen Bereitschaftsdienst.
Die Berater*innen der Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung (EUTB) bieten zusätzlich zu ihren Beratungen Informationen, Unterstützung und Unterhaltung für Menschen mit Hörbehinderung per Videochat. mehr dazu
Ege Karar: E-Mail: e.karar-eutb@lv-gl-bw.de - montags und dienstags von 9.30 bis 11.30 Uhr
Benjamin Gutwein: E-Mail: b.gutwein-eutb@lv-gl-bw.de - mittwochs und donnerstags von 9.30 bis 11.30 Uhr
Der Deutsche Gehörlosen-Bund hat gemeinsam mit der Kassenärztlichen Bundesvereinigung ein Faxformular bei Corona-Verdacht entwickelt.
Behördenauskunft ohne Worte: Das 115-Gebärdentelefon
Möglichst allen Bürgerinnen und Bürgern sollen allgemeine Informationen und Leistungen der öffentlichen Verwaltung zur Verfügung stehen. Mit Hilfe des 115-Gebärdentelefons beantworten Ihnen gehörlose und hörbehinderte Beraterinnen und Berater gerne Ihre Fragen zu Leistungen der öffentlichen Verwaltung. mehr dazu
Hilfe bei psychischer Belastung
Die mit dem Corona-Virus verbundenen Ängste und Einschränkungen wie Isolation stellen für an Depression erkrankte Menschen große Herausforderungen dar. Die Stiftung Deutsche Depressionshilfe will Betroffene daher mit digitalen Angeboten unterstützen. mehr dazu
Das Ministerium für Soziales und Integration hat gemeinsam mit dem Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, der Landesärztekammer, der Landespsychotherapeutenkammer und der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg eine Hotline zur psychosozialen Beratung eingerichtet. Die kostenfreie Nummer 0800 377 377 6 ist ab sofort freigeschaltet. Expertinnen und Experten stehen täglich von 8 bis 20 Uhr zur Verfügung. mehr dazu
Die Telefonseelsorge steht auch in dieser schwierigen Zeit beratend zur Seite. Sie ist erreichbar unter 0800 111 0 111 oder 0800 111 0 222 oder 116 123. Ihr Anruf ist kostenfrei.
Hilfe bei häuslicher Gewalt: "Stärker als Gewalt"
Die Corona-Pandemie schränkt das tägliche Leben stark ein. Quarantäne und Existenzängste belasten Familien und Partnerschaften - in dieser Situation können Konflikte und häusliche Gewalt zunehmen. Gleichzeitig wird es für Betroffene schwieriger, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Auch Familie, Freundeskreis und Nachbarschaft sind in dieser herausfordernden Zeit unsicher, an wen sie sich wenden können.
„Stärker als Gewalt“ ist eine Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Die Initiative will erreichen, dass mehr betroffene Frauen und Männer Mut haben und sich wehren, wenn sie von körperlicher, sexueller oder psychischer Gewalt betroffen sind. Mehr Menschen im Umfeld von betroffenen Personen sollen darin bestärkt werden, hinzusehen und ihnen zu helfen. In der Corona-Krise sollen mit der Aktion „Zuhause nicht sicher?“ alle Betroffenen Hilfe finden, die zu Hause von Gewalt bedroht sind.
Informationen in Leichter Sprache und in Deutscher Gebärdensprache stehen auf der Website „Stärker als Gewalt“ zur Verfügung.
Unterstützungsangebote in Heidelberg
Sozialberatung
Sozialberatung trotz - und wegen - der Krise und Hilfe in existenzieller Not bieten verschiedene Anbieter von Sozialberatungen, unter anderem
Arbeiterwohlfahrt, Telefon 06221 392114 oder leuzinger@awo-heidelberg.de
Caritas, Telefon 06221 33030 oder caritas@caritas-heidelberg.de
Deutsches Rotes Kreuz, Telefon 06221 90100 oder servicezentrale@drk-rn-heidelberg.de
Diakonie, Telefon 06221 53750 oder diakonie@dwhd.de
Jüdische Kultusgemeinde Heidelberg, Telefon 06221 9052414 oder sozialdienst@jkg-heidelberg.org
VbI (im Auftrag des Paritätischen), Telefon 06221 970366 oder sozialberatung@vbi-heidelberg.de
An jedem Wochentag finden Sie in Heidelberg eine Anlaufstelle für Allgemeine Sozialberatung in verschiedenen Stadtteilen. mehr dazu
Versorgung mit Dingen des alltäglichen Bedarfs
Gerade Menschen mit Behinderungen und ältere Menschen zählen zu den besonders gefährdeten Personengruppen und sollten Ansteckungsrisiken vermeiden. Damit die Versorgung mit Dingen des täglichen Bedarfs dennoch sichergestellt werden kann, haben sich Unterstützungsnetzwerke gebildet. Nehmen Sie diese Unterstützungsangebote an!
Weitere wichtige Informationen
Wer erhält lebensrettende Behandlungen, falls die Kapazitäten nicht für alle reichen?
In der Presse liest man von der sogenannten Triage. Das bedeutet, dass entschieden werden muss, wer Hilfe bekommt. Bei einem schweren Verlauf einer Erkrankung mit dem Corona-Virus kann eine Beatmung notwendig werden. In Ländern wie Italien kam es so weit, dass die Beatmungsgeräte nicht ausreichen. Wer soll darüber entscheiden, wer in einem solchen Fall intensivmedizinische Behandlung erhält? Wann wird eine Behandlung als nicht vielversprechend angesehen und deshalb nicht durchgeführt? Was bedeutet das für Menschen mit Behinderungen und alte Menschen?
Der deutsche Ethik-Rat hat über diese Fragen diskutiert und Empfehlungen abgegeben.
Sieben medizinische Fachgesellschaften veröffentlichten Handlungsempfehlungen, um Ärzt*innen und Mediziner*innen Orientierung bei der Frage zu geben, welche Patient*innen lebensrettende Behandlungen erhalten sollen und welche nicht.
Diese Empfehlungen der medizischen Fachgesellschaften werden seitens der Behindertenbewegung heftig kritisiert, da nach deren Auffassung beispielsweise Menschen mit neuromuskulären und neurologischen Erkrankungen dadurch diskriminiert werden. Informationen dazu auf der Aktions-Plattform AbilityWatch e.V..
Runder Tisch "Triage" durch die LIGA Selbstvertretung (DPO Deutschland), die Caritas Behindertenhilfe und Psychiatrie (CBP) sowie das Forum behinderter Juristinnen und Juristen (FbJJ) als (zeitlich begrenzte) Online-Diskussion ins Leben gerufen. Dieses partizipative Format des runden Tisches soll zur Meinungsbildung genutzt werden und zur Aufforderung an den Deutschen Bundestag, nicht länger zum Thema „Triage“ zu schweigen. mehr dazu
Grundsätzlich ist es sinnvoll, eine Betreuungsverfügung und Vorsorgevollmacht zu verfassen. Gerade wenn es um die Frage einer intensivmedizinischen Behandlung mit invasiver Behandlung wie bei einer schweren Corona-Erkrankung geht, ist es wichtig, sich mit den eigenen Wünschen auseinandergesetzt und diese formuliert zu haben.