Heidelberg ist Regenbogenstadt

Stadt ist neues Mitglied des „Rainbow Cities Network“ – Einsatz für familiäre, sexuelle und geschlechtliche Vielfalt

Logo des Rainbow Cities Network

Heidelberg ist Regenbogenstadt: In Anerkennung ihres Einsatzes für familiäre, sexuelle und geschlechtliche Vielfalt ist die Stadt im September 2020 als neues Mitglied im „Rainbow Cities Network“ (RCN) aufgenommen worden. Das Netzwerk der Regenbogenstädte – das „Rainbow Cities Network“ – ist ein internationaler Zusammenschluss von Städten, die sich der Akzeptanz von lesbischen, schwulen, bisexuellen, transsexuellen, transgender, intersexuellen und queerer Menschen (LSBTTIQ) verpflichten. RCN-Koordinator Manuel Rosas Vázquez hat die Heidelberger Gemeinderätinnen und –räte am Dienstag, 22. September 2020, im Ausschuss für Soziales und Chancengleichheit über die Zusage zur Mitgliedschaft informiert.

Vor dem Heidelberger Rathaus wird die "Rainbow Cities Network"-Mitgliedsurkunde übergeben (Foto: Stadt HD)

„Wer ‚anders‘ ist, hat leider vielerorts mit Vorurteilen zu kämpfen. Die Stadt Heidelberg will noch aktiver dazu beitragen, Ressentiments gegenüber sexuellen und geschlechtlichen Minderheiten abzubauen. Hier in Heidelberg werden Toleranz und Weltoffenheit gelebt. Dass es uns jetzt gelungen ist, Mitglied des Rainbow Cities Network zu werden, ist gerade in der heutigen Zeit von enormer Bedeutung. Das ist ein klares Bekenntnis für Diversität“, so Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner.

Vielfalt, Weltoffenheit und Chancengleichheit sind für die Stadt Heidelberg zentrale Bausteine einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Stadtentwicklung. In den vergangenen Jahren leitete Heidelberg entscheidende Schritte zur Stärkung von LSBTTIQ ein. Eine Auswahl:

  • Runder Tisch: Die Mitglieder des „Runden Tischs sexuelle und geschlechtliche Vielfalt“ beraten die Stadtverwaltung seit 2016. Das Gremium stärkt die Zusammenarbeit und den Austausch der Stadt mit den vielen aktiven LSBTTIQ-Institutionen und -Initiativen sowie dem Queeren Netzwerk Heidelberg.
  • Diskriminierungsschutz: Im Zuge der Bewerbung hat sich die Stadt Heidelberg zum Ziel gesetzt, den Diskriminierungsschutz und die Sichtbarkeit von LSBTTIQ weiter zu stärken. Das städtische Amt für Chancengleichheit arbeitet dazu mit den Mitgliedern des Runden Tischs sowie Expert*innen der Heidelberg School of Education und der Universität Heidelberg zusammen. Mit verschiedenen Projekten will man vor allem Homo- und Trans*feindlichkeit in der Schule, am Arbeitsplatz und im öffentlichen Raum soll entgegenwirken.
  • Beratung: Für Opfer von Diskriminierung und Hassgewalt wurde eine Beratungsstelle durch PLUS Rhein-Neckar e. V. in Heidelberg eingerichtet. Ebenso bietet PLUS mit dem Projekt Power Up Schulworkshops zu LSBTTIQ-Themen an.
  • Jugendtreff: Für LSBTTIQ-Jugendliche ist im Jugendtreff Kirchheim die Jugendgruppe Queer Youth entstanden.
  • Queer Festival Heidelberg: Das jährlich stattfindende Queer Festival Heidelberg soll zukünftig noch stärker gefördert werden. Mit über 8.000 Besucherinnen und Besuchern ist es das älteste und größte seiner Art in Deutschland.
  • Christopher-Street-Day: Seit vielen Jahren unterstützt die Stadt den Christopher-Street-Day des CSD Rhein-Neckar. Am Heidelberger Rathaus wird während des CSD die Regenbogenfahne gehisst.
  • Dyke*March Rhein-Neckar: Zur Förderung lesbischer Sichtbarkeit unterstützt die Stadt Heidelberg seit einigen Jahren den Dyke*March in Heidelberg. 2020 fanden die Aktionswochen Open Dykes* statt.
  • Trans*Aktionswochen Rhein-Neckar: Jährlich richten die Städte Heidelberg und Mannheim im November die Trans*Aktionswochen Rhein-Neckar aus. Ziel ist für Trans*Personen und die Vielfalt geschlechtlicher Identitäten sowie deren Ausdrucksformen zu sensibilisieren und darüber aufzuklären.
  • IDAHOBIT*: Heidelberg unterstützt jährlich den Internationalen Tag gegen LSBTTIQ-Feindlichkeit.

Bürgermeister Wolfgang Erichson, Initiator des „Runden Tischs sexuelle und geschlechtliche Vielfalt“, zeigte sich über die Aufnahme hoch erfreut: „Mein ganzes Leben schon engagiere ich mich für die Belange der LSBTTIQ-Community. So auch bereits seit meinem Amtsantritt in Heidelberg. Daher freue ich mich sehr, dass die gute Arbeit der Stadt in den letzten Jahren solch großartige Früchte trägt.“.
 
Mehr Informationen zum Engagement der Stadt Heidelberg beim Thema Antidiskriminierung gibt es unter www.heidelberg.de/antidiskriminierung.

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