
Neugestaltung der Dossenheimer Landstraße
Baubeginn in der Dossenheimer Landstraße verschiebt sich auf Frühjahr 2024
Der ursprünglich für Herbst dieses Jahres geplante Auftakt für die Neugestaltung der Dossenheimer Landstraße verschiebt sich auf das Frühjahr 2024. Die Projektbeteiligten wollen mit diesem Schritt sicherstellen, dass die Bautätigkeiten und das Verkehrskonzept während der umfangreichen Infrastrukturerneuerung auf einer der Heidelberger Hauptverkehrsadern zuverlässig und ohne Verzögerungen umgesetzt werden können.
Die Heidelberger Hauptverkehrsachse aus und in Richtung Norden, die Dossenheimer Landstraße, soll saniert und umgestaltet werden. Es stehen mehrere dringende Bauarbeiten an: Die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) saniert die Gleisanlagen der Straßenbahnen (Linien 5, 24 und 26) und baut die beiden Haltestellen Biethsstraße und Burgstraße barrierefrei um. Die Stadtbetriebe Heidelberg wollen den unter den Gleisen liegenden Abwasserkanal erneuern. Die Stadtwerke Heidelberg werden im Gehwegbereich verschiedene Leitungen erneuern. Auch die Fahrbahnen und Gehwege der Dossenheimer Landstraße müssen dringend saniert werden. Es soll außerdem ein sicheres Angebot für den Rad- und Fußverkehr geschaffen werden. Die Bauzeit beträgt voraussichtlich zwei bis zweieinhalb Jahre.
Die Dossenheimer Landstraße ist zwischen Hans-Thoma-Platz und Fritz-Frey-Straße in einem desolaten Zustand und kann die stetig gewachsenen Verkehrsmengen (rund 23.000 Kraftfahrzeuge am Tag) kaum noch tragen. Das große und wichtige Infrastruktur-Projekt bietet die Chance, den Verkehrsraum für alle Verkehrsteilnehmenden deutlich attraktiver zu machen – was angesichts der aktuellen Verkehrsmengen eine große Herausforderung darstellt.