Projekte aus dem Büro der Kommunalen Behindertenbeauftragten
Piktogramme für Barrierefreiheit
Unter dem Motto „Barrierefreiheit ist ein Mehrwert für alle“ sollen Veranstaltende sensibilisiert werden, Veranstaltungen barrierefrei zu planen und umzusetzen. Dabei soll mit Piktogrammen auf Einladungen und Ankündigungen darauf aufmerksam gemacht werden, welche Unterstützungen angeboten werden. Interessierte Personen erkennen damit leicht, wie die Gegebenheiten sind. Ein Flyer wurde erstellt, Informationen auf der Website eingestellt und eine Kampagne zielt auf die Nutzung von Piktogrammen rund um verschiedene Aspekte der Barrierefreiheit ab.
Gehwegnutzung: Für ein Miteinander in Heidelberg
Zum Welttag der Menschen mit Behinderungen am 3. Dezember 2022 veröffentlicht die Kommunale Behindertenbeauftragte Christina Reiß einen Kurzfilm, der für mehr Rücksichtnahme und damit Barrierefreiheit wirbt.
Den Kurzfilm mit Audiodeskription sehen Sie hier:
Direktlink zum Video mit Audiodeskription
Der Kurzfilm kam in einer weiteren gekürzten Version im März in die Heidelberger Kinos. Außerdem hat das Büro der Kommunalen Behindertenbeauftragten alle Heidelberger Fahrschulen angeschrieben mit der Bitte, das Kurzvideo im Fahrunterricht einzusetzen.
Podiumsdiskussion "Freizeit inklusiv?! - Teilhabe an Sport, Kunst und Kultur"

Am 1. Dezember fand anlässlich des Welttags der Menschen mit Behinderungen die Veranstaltung „Freizeit inklusiv?! - Teilhabe an Sport, Kunst und Kultur“ statt. Veranstaltende waren das Annelie-Wellensiek-Zentrum für inklusive Bildung an der PH (AW-ZIB) und die Behindertenbeauftragten von Baden-Württemberg, Rhein-Neckar-Kreis und Heidelberg. Nach den Statements der Bildungskräfte des AW-ZIB und der Behindertenbeauftragten gab es eine Podiums-Diskussion mit Gästen und im Anschluss fand ein reger Austausch statt. mehr dazu
Infoveranstaltung zu Ampeln für blinde und sehbehinderte Menschen
Christina Reiß und der Ampelbeauftragte der Stadt Heidelberg führten gemeinsam mit dem Mobilitätstrainer Gregor Köwing (Rehalehrer für blinde und sehbehinderte Menschen) eine Infoveranstaltung zu Ampeln durch. Dabei wurden insbesondere die verschiedenen Ampeltypen und natürlich auch Blindenleitsysteme erläutert. In einer kleinen Gruppe wurde das Thema an reellen Beispielen und unter reellen Umgebungsbedingungen erklärt.
NATÜRLICH barrierefrei!
Auch mit starker Mobilitätseinschränkung an Naturführungen teilzunehmen war bislang schwer bis unmöglich. Dank der Kooperation zwischen der Stadt Heidelberg, dem Hersteller Sunrise Medical sowie dem Sanitätshaus adViva steht für verschiedene Aktionen im Sommer 2022 der geländegängige Elektrorollstuhl Magic Mobility zur Verfügung.
Bei zwei Veranstaltungen im Rahmen von Natürlich Heidelberg sowie beim Aktionstag "Lebendiger Neckar" am 19. Juni konnte der geländegängige Rollstuhl bereits eingesetzt werden. Beim Lebendigen Neckar bot das Sanitätshaus adViva dafür einen Parcour an und sorgte für die Einweisung. Die Kommunale Behindertenbeauftragte Christina Reiß stand gemeinsam mit dem Team der Umweltbildungsplattform „Natürlich Heidelberg“ für Informationen zur Verfügung. Die Aktion fand am Stand von „Natürlich Heidelberg“ statt.
"Heute habe ich mich gar nicht behindert gefühlt!", so Kristina V. bei der geführten Weinbergwanderung. Ziel ist, dieses Angebot dauerhaft zu verankern.
Am Bürgerfest konnten Interessierte im Rahmen eines Quiz Fragen zum Thema Barrierefreiheit beantworten.
Das Motto lautete: "Mit Barrierefreiheit gewinnen alle". Über die Preise entschied das Los. Es gab Spiele, Bücher und Ähnliches zu gewinnen, der Hauptgewinn war eine Wanderung mit Oberbürgermeister Prof. Dr. Würzner mit Testmöglichkeit des geländegängigen Elektrorollstuhls „Magic Mobility“. Ein Schüler aus Heidelberg hatte die Wandertour gewonnen und war am Ende der Sommerferien mit dem Oberbürgermeister unterwegs. mehr dazu
Die Pilotphase ist abgeschlossen und die Stadt Heidelberg hat einen geländegängigen Elektrolrollstuhls angeschafft, um das Umweltbildungsprogramm NATÜRLICH Heidelberg damit dauerhaft für Menschen nutzbar zu machen, die nicht gut zu Fuß sind. mehr dazu
Auch der Naturpark Neckartal-Odenwald setzt sich unter Beteiligung der Kommunalen Behindertenbeauftragten mit dieser Thematik auseinander.
Gesundheitstage vom 8. September bis 11. September in Heidelberg
Die Selbsthilfegruppe „Bewegte Frauen – laufend gegen Krebs“ (Bewegte Frauen) führte am 9. September in Zusammenarbeit mit dem Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen und der Kommunalen Behindertenbeauftragten einen Gesundheitstag am Klinikum Heidelberg durch. Bei der Fortbildung im Hörsaal der Frauenklinik ging es um aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse in der onkologischen Bewegungstherapie. Die Vorträge wurden in Deutsche Gebärdensprache gedolmetscht und eine Induktionshöranlage war vorhanden. Die Teilnahme war in Präsenz und online möglich - die Patientenfortbildung wurde barrierefrei per Livestream übertragen und ist nach wie vor abrufbar. mehr dazu
Selbsthilfe trifft Forschung
Auf Seite 16 der GESUNDHEITSPRESS Frühjahr/Sommer 2022 bewertet Christina Reiß rückblickend das Forschungsprojekt INFOPAT, bei dem eine patientengesteuerte Patientenakte entwickelt werden sollte. Christina Reiß, Soziologin, ist seit 2016 Kommunale Behindertenbeauftragte der Stadt Heidelberg und war lange in der Selbsthilfeunterstützung tätig.
Die Heidelberger Antidiskriminierungsbroschüre ist da!
Unter dem Titel “Gemeinsam. Gleichberechtigt.” wurden im Rahmen des Heidelberger Antidiskriminierungsnetzwerks alle Angebote in Heidelberg zur Beratung und Empowerment für Betroffene von Diskriminierung, sowie zu Bildung und Vernetzung zusammengestellt. Die Informationen werden als Broschüre vom Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg, der Kommunalen Behindertenbeauftragten der Stadt Heidelberg und Mosaik Deutschland e.V. herausgegeben. Die Broschüre gibt es online und barrierefrei zum Download auf der Website von Mosaik-Deutschland e.V. und als Druckversion. mehr dazu
Häufige Fragen in der Beratung
Antworten auf „Häufige Fragen“ in der Beratung bei der Kommunalen Behindertenbeauftragten werden auf der Website zur Verfügung gestellt. mehr dazu
Broschüre "Leben mit Hörbehinderung"

Die Kommunalen Behindertenbeauftragten des Rhein-Neckar-Kreises und der Stadt Heidelberg haben gemeinsam mit einer Arbeitsgruppe die Broschüre „Leben mit Hörbehinderung“ erstellt. Diese Broschüre kann im Büro bestellt werden oder als Download bezogen werden.
Serviceangebot der Kommunalen Behindertenbeauftragten: Verleih der mobilen Induktionshöranlage
Bei der mobilen Induktions- / FI-Anlage erhalten Hörgeschädigte ein Empfangsgerät, das die Tonsignale direkt auf ihr Hörgerät (Voraussetzung: T-Spule) oder CI-Gerät sendet. Wer keine individuelle Hörtechnik nutzt, kann einen Kopfhörer aufsetzen.
Die Entleihe ist kostenfrei, es fallen jedoch 20 € / Stunde für eine betreuende Servicekraft an. Frühzeitige Terminvereinbarung empfohlen.
Aktion „Hürdenlos rein“: Stadt wirbt bei Geschäften und Lokalen für die Anschaffung mobiler Rampen
Seit Dezember 2016 wirbt die Kommunale Behindertenbeauftragte bei Läden und Lokalen darum, mit mobilen Rampen einfach und kostengünstig eine Barriere abzubauen. mehr dazu
Bestandsaufnahme: 10 Jahre UN-Behindertenrechtskonvention
Die Kommunale Behindertenbeauftragte erarbeitete als Standortbestimmung für Heidelberg eine Bestandsaufnahme (7,003 MB) und stellte diese anlässlich des Inklusionslabors am 23. März 2019 der Öffentlichkeit vor. mehr dazu