„Bildung im Vorübergehen“: Bürgerstiftung Heidelberg finanziert Legendenschilder
Anbringung an Straßenschildern mit personenbezogenen Namen
Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 24. Juli 2025 der Anbringung von erläuternden Zusatzschildern, die von der Bürgerstiftung Heidelberg finanziert werden, an Straßenschildern zugestimmt. Die Stadt Heidelberg spricht der Bürgerstiftung Heidelberg ihren ausdrücklichen Dank für die Initiative und die vollständige Finanzierung des Projekts „Bildung im Vorübergehen“ aus. Ziel des Projekts ist es, 38 Straßen mit personenbezogenen Namen durch sogenannte Legendenschilder zu ergänzen, die auf verständliche Weise Hintergrundinformationen zu den jeweiligen Namensgeberinnen und Namensgebern vermitteln. Die Stadtteilvereine wurden aktiv in die Vorschlagsfindung miteingebunden und konnten zur Auswahl geeigneter Straßen beitragen.
Die Auswahl der Straßen berücksichtigt möglichst alle Stadtteile Heidelbergs proportional – mit Ausnahme des Boxbergs, in dem es keine personenbezogenen Straßennamen gibt, sowie Wieblingen, wo bereits zahlreiche Legendenschilder vorhanden sind. Die Umsetzung erfolgt in enger Abstimmung mit der Stadtverwaltung.
Die Finanzierung der Zusatzschilder und deren Montage übernimmt vollständig die Bürgerstiftung Heidelberg. Die Herstellung und Anbringung erfolgt in der für Heidelberg üblichen Form durch die Malerei und Schlosserei der städtischen Zentralwerkstätten.
Das Projekt ergänzt das separate Vorhaben der Stadt, eine digitale Straßendatenbank mit Informationen zu allen Heidelberger Straßennamen aufzubauen. Die Legendenschilder betreffen ausschließlich Straßen, bei denen keine historischen Belastungen vorliegen.