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Stadtarchiv: Sammlung zum Werk von Rainer „Munke“ Motz übergeben

Dokumente und Erinnerungsstücke zum Rohrbacher Maler können bald eingesehen werden

Das Motiv „Baummann“ von Rainer Motz, Öl auf Hartfaser, 1974.
Das Motiv „Baummann“ von Rainer Motz, Öl auf Hartfaser, 1974. (Grafik: Repro Stadtarchiv)

Heidelberg ist seit Jahrhunderten Anziehungspunkt für Künstlerinnen und Künstler aus der ganzen Welt. Doch die Stadt hat auch selbst eine große Zahl von Kunstschaffenden hervorgebracht. Zu ihnen gehört der Maler Rainer Motz (1934-1990), besser bekannt unter dem Namen „Munke“, dessen künstlerischer Nachlass nun dem Archiv der Stadt Heidelberg übergeben wurde.

Vereinzelt ist „Munkes“ Schaffen noch im Stadtteil Rohrbach präsent, wo seine großformatigen Wandgemälde das eine oder andere Haus zieren. Es gibt jedoch kein Museum, das eine nennenswerte Anzahl seiner Werke besitzt oder gar ausstellt. Umso erfreulicher ist es da, dass der ehemalige Mainzer Museumsdirektor und Domkonservator Dr. Hans-Jürgen Kotzur viele Jahre hinweg gesammelt, dokumentiert und verwahrt hat. Kotzur hatte „Munke“ während seiner Studienzeit in Heidelberg persönlich kennengelernt und wurde zu einem ausgezeichneten Kenner seines Werks. Unter dem Titel „Heiter bis Makaber“ hat Hans-Jürgen Kotzur auch ein Buch über den Künstler verfasst. Fünf Ordner, unter anderem mit ersten Werksbeschreibungen und Bildmaterial vor 1978, Fotoporträts, Pressespiegel, Recherchen zum Verbleib der Werke und ein großer Werkskatalog der Gemälde von 1962 bis zu seinem frühen Tod 1990, sind über die Jahrzehnte zusammengekommen.  Diese Unterlagen hat Hans-Jürgen Kotzur dem Stadtarchiv übergeben. Sie werden dort sachgemäß aufbewahrt, geordnet und verzeichnet und stehen dann zeitnah den Nutzerinnen und Nutzern zur Verfügung.

Weitere Informationen zum Archiv der Stadt Heidelberg und seinen Beständen unter www.heidelberg.de/stadtarchiv.

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