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Heidelberg feiert am 21. Oktober den ungarischen Philosophen Georg-Lukács

Einweihung einer Gedenkplakette und Veranstaltungsprogramm der Universität

Die Stadt und die Universität Heidelberg erinnern am Dienstag, 21. Oktober 2025, mit einem Georg-Lukács-Tag an den ungarischen Philosophen und Gelehrten Georg Lukács (1885–1971), der zwischen 1914 und 1918 mit Unterbrechungen in Heidelberg lebte. Anlass und Auftakt der ganztägigen Veranstaltung ist um 11 Uhr die Einweihung einer Gedenktafel an seinem früheren Wohnhaus in der Keplerstraße 28 im Stadtteil Neuenheim. Diese würdigt Lukács' prägende Zeit in Heidelberg und wurde in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Stadt Heidelberg realisiert. Ein kurzer Vortrag von Dr. Rüdiger Dannemann von der Internationalen-Lukács-Gesellschaft begleitet die Zeremonie. Anschließend führt ein Stadtrundgang zu weiteren Lukács-Wirkungsorten in Heidelberg, darunter Moltkestraße, Uferstraße sowie die Deutsche Bank, wo der „Heidelberger Koffer“ mit lange unbekannten Schriften des Philosophen aufbewahrt wurde.

Die Abendveranstaltung um 18 Uhr im Philosophischen Seminar der Universität Heidelberg, Kant-Saal, Schulgasse 6, widmet sich Lukács’ Werk und Wirken. Neben Dr. Dannemann sprechen Prof. Dr. Peter König, Dr. Thomas Petersen und Hassan Maarfi Poor, der zugleich Initiator und Organisator des Georg-Lukács-Tags ist und über Lukács promoviert. Die Vorträge thematisieren unter anderem Lukács’ Entfremdungs- und Verdinglichungstheorie, seine Heidelberger Schriften sowie aktuelle Forschungsansätze. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.

 
Weitere Infos finden sich online unter www.uni-heidelberg.de/de/veranstaltungen/georg-lukacs-tag-2025-10-21

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