Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:

Abfallwirtschaft, Stadtreinigung und Zentralwerkstätten Heidelberg
Hardtstraße 2
69124 Heidelberg
Fax (0 62 21) 58-2 99 00

Kontaktformular
Kundenportal Abfallwirtschaft
Infos zur Datenschutzgrundverordnung
Abfall aktuell

Klimafreundlich das neue Schuljahr beginnen

... mit Frühstücksbox, Recyclingpapier & Co.

Beim Einkauf der Materialien für das kommende beziehungsweise erste Schuljahr empfiehlt die Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Heidelberg aus Klimaschutzgründen die Wahl langlebiger und stabiler Produkte. Für Recyclingpapier, Brotboxen und andere nachhaltige Produkte gibt es gute Umweltnoten. So gelingt ein klimaschonender Schulstart:

Papier sparen – Papier mehrfach nutzen

Holzfarbstifte (Mechthild Stein)

Der Großteil des Papiers wandert nach kurzer Zeit in den Abfall. Um Papier zu sparen, sollte es deshalb beidseitig benutzt werden. Unbeschriebene Seiten lassen sich als Schmierpapier oder Notizzettel zum zweiten Mal nutzen. Viele Drucker oder Kopierer können doppelseitig drucken. Durch eine richtige Mülltrennung kann das Papier wiederverwertet werden. Die Stadt Heidelberg bietet die Papiertonne für das eigene Grundstück an, die im Teilservice kostenfrei ist.

Recyclingpapier nutzen – so muss kein Baum gefällt werden

Papier ist immer noch das meistbenutzte Material im Unterricht. Immer häufiger wird im Laden zu Recyclingpapier gegriffen. Für die Herstellung von Frischfaserpapier werden viel Holz, Energie, Wasser und Chemikalien verwendet. Recyclingpapier ist oft von neu hergestelltem Papier nicht zu unterscheiden. Die Tinte wird gleichwertig aufgenommen und das Kopieren, Malen und Zeichnen funktioniert wie auf Frischpapier. Die Preise im Handel sind ähnlich oder sogar günstiger. Mittlerweile sind auch Kopierpapier, Heftumschläge, Schnellhefter, Ordner sowie Mal- und Zeichenpapiere aus 100 Prozent Altpapier sehr hochwertig im Handel erhältlich.
 

Das Gütesiegel „Blauer Engel“ garantiert, dass die Papierfasern zu 100 Prozent aus Altpapier gewonnen werden. Für das so ausgezeichnete Papier muss kein Baum gefällt werden. Bei der Herstellung werden rund 60 Prozent Energie und 70 Prozent Wasser eingespart und keine schädlichen Chemikalien oder weniger optische Aufheller zugesetzt.

Der BUND Heidelberg hat einen Einkaufsratgeber für Recyclingpapier herausgegeben. Er ist im Internet unter www.bund-heidelberg.de/recyclingpapier/ zu finden.

Augen auf bei Stiften, Radiergummi, Klebstoff und Mäppchen

„Augen auf“ heißt es auch bei Stiften, Lineal, Spitzer, Radiergummi, Klebstoff, Mäppchen, Schulranzen und der Technik (beispielsweise dem Taschenrechner). Für einen klimaschonenden Einkauf ist es sinnvoll, auf die Qualität, die Herstellung und die Art der Materialien zu achten. Produkte mit langer Haltbarkeit sind vorzuziehen. Taschenrechner mit Solarmodul sparen Batterien.

Für das Pausenfrühstück gehören die Brotbox und die wiederverwendbare Flasche mit in den Schulranzen. Vor dem Kauf eines Schulranzens oder bei Geräten wie dem Taschenrechner lohnt der Blick auf den Gebrauchtwarenmarkt. Das spart Geld und gut erhaltene Sachen werden weiterverwendet. Das schont Ressourcen und CO2, die sonst für die Herstellung anfallen würden.

Gebrauchte Elektronik weitergeben – Elektronikschrott vermeiden

In den letzten beiden Jahren lag der schulische Fokus auf dem Lernen von zu Hause. Viele technische Geräte wurden hierfür angeschafft. Ältere wurden ausgemustert. Defekte Hardware kann zum Recyclinghof in Wieblingen (Mittelgewannweg 2a) oder Kirchheim (Oftersheimer Weg 8) gebracht werden. Die Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Heidelberg empfiehlt, funktionierende Altgeräte weiter zu geben.

Laptops, Computer und Peripheriegeräte, die noch intakt sind, können über den Tausch- und Verschenkmarkt online unter www.heidelberg.de/tauschenundverschenken und über das Recyclingkaufhaus „Die Möbelhalle“, am Recyclinghof Kirchheim (Oftersheimer Weg 8) weitergegeben werden. Weiterhin zu empfehlen ist die Weitergabe von Computertechnik an ehrenamtliche Initiativen, zum Beispiel „Hey Alter“ (https://heyalter.com) und „Computertruhe“ (https://computertruhe.de). Diese geben aufbereitete Geräte an Schülerinnen und Schüler oder Menschen mit geringem Einkommen weiter.

×