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Christina Reiß (Foto: Fotostudio Schwetasch)
Christina Reiß
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Aktuelles aus Heidelberg und der Region

Neuwahlen des Beirats von Menschen mit Behinderungen 2024 (bmb): Kandidierende gesucht!

Mehrheitlich hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am 1. Februar 2024 Vorschläge des Beirats von Menschen mit Behinderungen (bmb) zur künftigen Zusammensetzung des Beirats sowie zu Organisation und Ablauf der kommenden Wahl angenommen. Das Gremium wird im Juni 2024 neu besetzt.
Danach soll der bmb sich künftig aus 15 Mitgliedern aus dem Kreis der Menschen mit Behinderungen und als Neuerung einer in Heidelberg lebenden Person aus dem Angehörigenkreis minderjähriger Kinder mit Behinderungen zusammensetzen. Ebenfalls neu ist, dass acht Plätze des Gremiums dann für bestimmte Behinderungsarten reserviert werden. Das Mindestalter für die Mitgliedschaft im bmb soll auf 16 Jahre abgesenkt werden. Das entspricht der Altersregelung für die Wählbarkeit in den Gemeinderat. Zu den Beiratssitzungen sollen in Zukunft auch Expertinnen und Experten themenspezifisch eingeladen werden können.
Die Mitglieder des bmb werden künftig von einer Wahlkommission ausgewählt. Mitglieder sind Vertreterinnen oder Vertreter des Gemeinderats, die Dezernentin für Soziales, Bildung, Familie und Chancengleichheit der Stadt Heidelberg, die Kommunale Behindertenbeauftragte, die bisherigen Vorsitzenden des bmb, sofern sie nicht mehr kandidieren, die Leitung des Arbeitskreises barrierefreies Heidelberg und Vertretungen der Regionalen Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen.
Die Berufung des Mitglieder Beirats erfolgt im Anschluss an das Auswahlverfahren wie bisher durch den Gemeinderat. Wie beim Jugendgemeinderat soll künftig einmal pro Jahr eine gemeinsame Sitzung des bmb mit dem Gemeinderat stattfinden.
Der bmb ist seit 2008 die kommunale Interessenvertretung für mehr als 20.000 Menschen mit Behinderungen, die in Heidelberg wohnen. Er war eine der ersten kommunalen Interessenvertretungen für behinderte Personen in Baden-Württemberg. Die Amtszeit der ehrenamtlich tätigen Beiräte ist an die Wahlperiode des Gemeinderats gebunden.

Heidelberger Grillhütten nun auch mit barrierefreien WCs

Die Hellenbach-Grillhütte in Handschuhsheim und die Pferchel-Grillhütte in Ziegelhausen können für private Feiern und Ähnliches gemietet werden. An den beiden Grillhütten stehen ab 1. März nun umweltfreundliche Trocknungstoiletten zur Verfügung. Die Anlage besteht aus einer barrierefreien und behindertenfreundlichen Toilettenkabine und einem abgetrennten Urinal, das separat zugänglich ist. Der ständige Luftzug im System sorgt für frische Luft und verhindert Gerüche.

STEK in Einfacher Sprache

Das Stadtentwicklungskonzept (STEK) versteht sich als Wegweiser für eine nachhaltige Entwicklung Heidelbergs bis zum Jahr 2035. Im STEK werden gemeinsam mit der Stadtgesellschaft die Ziele der Stadtentwicklung erarbeitet und deren Umsetzung angestoßen. Nun gibt es dazu Informationen in Einfacher Sprache.

"Heidelberger Manifest" für Demokratie und gegen Faschismus: bmb zeichnet mit

Gemeinsam mit rund 100 Heidelberger Organisationen, Vereinen, Initiativen und Parteien sowie zahlreichen Einzelpersonen unterzeichnete der bmb am 18. Februar im Karlstorbahnhof das Manifest des Heidelberger Bündnisses „Kein Schritt nach rechts“.

Das Manifest im Wortlaut finden Sie hier (171 KB).

Rollstuhltransport nun auch über Carsharing in Heidelberg möglich!

Zwei Menschen stehen mit 3 Autos vor den Geschäftsräumen von Paravan
Drei Fahrzeuge, mit denen Menschen im Rollstuhl transportiert werden können, gibt es nun in der Region - Dank stadtmobil Rhein-Neckar (Foto: Stadtmobil Rhein-Neckar)

stadtmobil Rhein-Neckar, der regionale Carsharing-Anbieter, bietet ab sofort behindertengerecht ausgestattete Passiv-Fahrzeuge für den Transport von Menschen im Rollstuhl im Carsharing an. Drei Fahrzeuge wurden von der Firma Paravan in Heidelberg umgebaut und ergänzen jetzt das Carsharing-Angebot für Menschen mit Handicap, Pflegedienste, städtische Einrichtungen und Vereine in der Region. Den Umbau hat stadtmobil selbst finanziert - unterstützt mit Mitteln aus dem Nachlass von Claudia Braun, Mitbegründerin des Carsharings in der Region, und mit einem Zuschuss vom Trägerverein Ökostadt Rhein-Neckar e.V.
Die drei Fahrzeuge stehen in Mannheim und Heidelberg für Carsharing-Kund*innen zur Verfügung und können wie gewohnt per App reserviert werden. Eine Bedienungsanleitung für die fachgerechte Rollstuhlverladung finden die Kund*innen im Fahrzeug: Kofferraumklappe öffnen, Hebel für die Rampe nach unten drücken und herunterklappen, Fahrzeug vorbereiten (z.B. die Gurte aus der Halterung entfernen und den Schalter für die elektrischen Gurte aktivieren), Gurte am Rollstuhl befestigen und den Rollstuhl ins Fahrzeug schieben, hintere Gurte befestigen und überprüfen, Gurtsystem vorschriftsmäßig anlegen und das Fahrzeug verschließen. Dabei immer prüfen, ob die Klappe korrekt eingerastet ist. Ein Video beschreibt die Arbeitsabläufe im Einzelnen. Es ist wichtig, dass sich die Kund*innen im Vorfeld mit der Materie befassen.
Die Autos stehen in Heidelberg an den Carsharing-Stationen Hebelstraße und Arbeitsagentur (Weststadt); in Mannheim an der Station Trafohaus (Schwetzingerstadt). mehr dazu
 

Taxi-Gutscheine für Menschen mit Behinderungen

Am 14. März wird der Gemeinderat voraussichtlich über ein Taxi-Gutschein Modell für Menschen mit Behinderungen entscheiden. In den Ausschüssen wurde bereits ein positiver Entscheid empfohlen. Menschen mit Behinderungen soll damit eine Teilnahme am gesellschaftlichen und kulturellen Leben ermöglicht werden. 
Der Beirat von Menschen mit Behinderungen und die Kommunale Behindertenbeauftragte waren bei der Erarbeitung beteiligt und haben angeregt, das Modell auch auf das Heidelberger Rollstuhltaxi der Firma TLS, die nicht über die Taxizentrale organisiert ist, auszuweiten.

Heidelberger Zoo barrierefrei

Mobilitätseingeschränkte und Familien mit Kinderwägen dürfen sich freuen: Der Rundgang durch den Zoo Heidelberg ist mittlerweile vollständig barrierefrei. Ein neu gepflasterter Weg Richtung Afrikahaus ermöglicht Rollstuhlfahrern und Familien mit Kinderwagen einen entspannten Weg, auf dem ein Wasserfall und viele Vögel erlebt werden können.

Neues Projekt in Heidelberg - SPIN: Spielplätze für alle?!

Spielplätze sind ein wichtiger Ort der gemeinsamen Begegnung und des sozialen Austauschs. Sie stärken die körperliche sowie emotionale Entwicklung aller Kinder. Das Übereinkommen der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (UN-Behindertenrechtskonvention) besagt, dass jedes Kind ein Recht hat auf gleichberechtigte Teilhabe in der Gesellschaft. Das gilt in allen Bereichen, natürlich auch bei der Bildung und in der Freizeit.
2023 führte Aktion Mensch eine Studie zum Thema "Wie inklusiv sind Deutschlands Spielplätze?" durch. Das Ergebnis ist bundesweit ernüchternd. Knapp 80% der Spielplätze ist für Menschen mit Behinderungen nicht erreichbar oder nutzbar. Oft ist ein einziges Spielgerät z.B. für Kinder im Rollstuhl vorhanden.
Das ist ein Anfang - und erfüllt leider noch lange nicht die Ansprüche an einen inklusiven Spielplatz.
Kinder mit ganz unterschiedlichen Behinderungen –ob sie jetzt sichtbar sind oder nicht – sollen gemeinsam mit nicht behinderten Kindern spielen können. Und auch an die Begleitpersonen muss gedacht werden, denn auch sie können eine Behinderung haben. Da gibt es noch viel zu tun!

Deshalb hat zu Beginn des neuen Jahres im Büro für Inklusion (beim Verein zur beruflichen Integration und Qualifizierung (VbI) e.V.) das Projekt SPIN (SPielplätze INklusiv) gestartet.
Ziel von SPIN ist, Spielplätze in Heidelberg FÜR ALLE zu schaffen.
Zu Projektende soll eine einfache Checkliste zur Verfügung gestellt werden, die auch von anderen Kommunen eingesetzt werden kann.
SPIN wird gefördert von der Aktion Mensch. Die Projektdauer beträgt 3 Jahre.
Das Büro für Inklusion bedankt sich für die Unterstützung durch die Kommunale Behindertenbeauftragte Christina Reiß und die Firma Axians Cloud & IT-Automation GmbH.

Infos erhalten Sie im Büro für Inklusion bei Astrid Clausen und Martina Laurenz, Telefon: 06221 970334

Psychiatrische Klinik Heidelberg mit neuem Angebot: Familienlotsin

Wenn ein oder mehrere Familienmitglieder an einer psychischen oder körperlichen Erkrankung leiden, kann dies die gesamte Familie beeinflussen. Leben und Wohlbefinden einer Familie ändern sich erheblich und meist sind enorme Anpassungen und Anstrengungen aller Familienmitgliedern erforderlich. Dies kann wiederum zu Belastungsreaktionen und Erkrankungen bei den Angehörigen führen. Das vernetzte Unterstützungsangebot des Zentrums für Psychosoziale Medizin richtet sich an Familien, Eltern, Paare sowie Kinder und junge Erwachsene, um psychosoziale Belastungen und Herausforderungen im Rahmen psychischer und/oder körperlicher Erkrankungen als Familie besser bewältigen zu können. Ratsuchende Betroffene oder Angehörige können sich nun an die Familienlotsin Esma Burak am Zentrum wenden. Im gemeinsamen Erstgespräch wird über die Angebote des Zentrums beraten. Mit der neu geschaffenen Funktion einer Familienlotsin soll der Zugang zu den vielfältigen Angeboten des Zentrums erleichtert und Unterstützung bei der Suche nach den geeigneten Hilfsangeboten angeboten werden.

Studienteilnehmende gesucht: Kurzzeit-Anti-Aggressions-Psychotherapie (MAAP) bei Borderline

Die Klinik für Allgemeine Psychiatrie Heidelberg führt derzeit eine Studie durch. Mit Gruppenpsychotherapie sollen Ärger und Aggression bei Borderline-Patient*innen abgebaut werden. Es werden Teilnehmende gesucht, die derzeit nicht in einer Psychotherapie sind.

Queere FürSorgeGemeinschaft Rhein-Neckar

Die Queere FürSorgeGemeinschaft (QFSG) ist eine Gruppe innerhalb der Q50-Gemeinschaft Rhein-Neckar. Ziel ist, sich im Alter die nötige gegenseitige Unterstützung, Rückhalt und Zusammenhalt zu geben.

"Einfach Heidelberg" findet landesweit Beachtung

Die landesweit erscheinende Wochenzeitung KONTEXT: hat über die inklusiv besetzte Redaktion des Heidelberger Online-Nachrichtenportals Einfach-Heidelberg.de berichtet.

Kommunikationstafeln auf zwei Spielplätzen

5 Personen stehen um eine Kommunikationstafel
Kommunizieren ohne Worte - das geht nun leichter! (Bild: Rothe)

Gemeinsam schaukeln, Konflikte beilegen oder ein Fangspiel initiieren: Neue Kommunikationstafeln auf zwei Heidelberger Spielplätzen helfen seit kurzem nicht sprechenden, autistischen Kindern beim Austausch, richten sich aber auch an Kinder mit wenig Deutschkenntnissen. Das Landschafts- und Forstamt hat solche Tafeln jetzt auf der Kirchheimer „Alla hopp!“-Anlage und auf dem Kinderspielplatz Pfaffengrunder Terrasse in der Bahnstadt installiert. Die farbenfrohen, kindgerechten Tafeln werden bereits in der Bahnstadtschule zur Kommunikation verwendet, sodass viele Kinder das Hilfsmittel bereits kennen.
 Die Stadt hat die Tafeln des schweizerischen Autismusverlags auf Initiative betroffener Eltern und der Bahnstadt-Grundschule, die sich an die Kinderbeauftragten gewandt hatten, angeschafft. In Abstimmung mit der Bahnstadtschule sind einige Symbole angepasst worden. Bürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain hat die neuen Tafeln am Dienstag, 23. Januar 2024, auf der Kirchheimer „Alla hopp!“-Anlage gemeinsam mit städtischen Beschäftigten des Landschafts- und Forstamts sowie der Bahnstadt-Kinderbeauftragten Sonja Heinzel und Initiatorin Katharina Schön vorgestellt.

Manche Kinder haben Schwierigkeiten, sich sprachlich auszudrücken oder nonverbale Signale zu interpretieren. Hier kommen die Kommunikationstafeln als visuelle Werkzeuge ins Spiel: Die Kinder zeigen auf die Symbole und Bilder, die auf einfache und klare Weise Emotionen, Bedürfnisse und Aktivitäten vermitteln. So können die Kinder ihre Gedanken und Gefühle mit ihrer Umgebung teilen. Dies eröffnet neue Wege der Interaktion und Teilhabe.

Stolpersteinverlegung Heidelberg

Bei der diesjährigen Stolpersteinverlegung hatte die Kommunale Behindertenbeauftragte eine Patenschaft für ein Opfer der sogenannten "Euthanasie" übernommen.

„Menschen die noch hätten leben können“: Sonderausstellung der Sammlung Prizhorn mit Werken von Opfern der "Euthanasie": noch bis 17. März

Die Sonderausstellung „Menschen die noch hätten leben können“ zeigt vom 23. November 2023 bis 17. März 2024 einen ungewöhnlichen Querschnitt der Sammlung Prinzhorn: 150 sehr unterschiedliche Werke aus dem gesamten 20. Jahrhundert. Die Ausstellungseröffnung am 22. November wird in deutsche Gebärdensprache übersetzt. mehr dazu

Fördermittel für barrierefreie Kulturveranstaltungen verfügbar

Um Barrieren bei kulturellen Veranstaltungen abzubauen, stehen beim Kulturamt der Stadt Heidelberg neue Fördermittel zur Verfügung. Der Gemeinderat hat auf Initiative des Beirats von Menschen mit Behinderungen und der kommunalen Behindertenbeauftragten Christina Reiß entsprechende Zuschussmittel für die Jahre 2023 und 2024 bewilligt. 

Neue Termine ab Juli: Familientreff für Eltern mit Kindern mit Behinderung oder chronischerErkrankung

Pro familia Heidelberg lädt Familien mit behindertem oder chronisch krankem Kind zu den Familientreffs ein. Gemeinsames Frühstück, Spielen, Musizieren und Kennenlernen von anderen
Familien stehen auf dem Programm. Der Familientreff findet 1x / Monat Freitag vormittags auf dem Emmertsgrund statt. Der erste Termin ist der  13. Juli 2024. Eine Anmeldung ist erbeten.

Treffen: Jeden Donnerstag von 16.30 bis 18 Uhr im Büro der SG Kirchheim, Pleikartförster Straße 130

"Ein Autist befragt Prominente"

Am 17. Februar ging das neue Video-Format mit Silvan Bock (ehemaliges Mitglied des Beirats von Menschen mit Behinderungen) "Ein Autist befragt Prominente" an den Start. Gast bei seinem Premieren-Video war Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner. 

Martin Heß neuer Vorsitzende der Liga der Freien Wohlfahrtspflege Heidelberg

Die Heidelberger Liga ist ein Zusammenschluss der fünf Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege. Sie setzen sich gemeinsam auf allen Ebenen für die Interessen hilfsbedürftiger und sozial benachteiligter Menschen ein. Susanna Re, Geschäftsführerin des Caritasverbands, hatte den Vorsitz bislang inne.

Trauer um Henry de Vries

Henry de Vries aus Heidelberg ist im Dezember 2023 verstorben. Er war ein Leben lang in Sachen Selbsthilfe und Barrierefreiheit engagiert. So war er in den Anfängen des Selbsthilfebüros und der Regionalen Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen aktiv und im Vorstand der Individualhilfe Heidelberg. 

Inklusionsbündnis markiert Barrieren

Ein Pfosten wird mit "Ich bin eine Barriere" beschriftet
Das Aktionsbündnis Inklusion machte auf Barrieren im Stadtgebiet aufmerksam (Foto: Aktionsbündnis Inklusion)

"Am Sonntag, den 3. Dezember 2023 war Inter-nationaler Tag der Behinderten-rechts-bewegung!
Auf dem Bismarck-platz und in der Haupt-straße wurde es bunt. 
Die meisten Menschen wollten auf den Weihnachts-markt.
Mitten-drin drei Personen mit bunter Sprüh-kreide.
Sie sprühten mit bunten Farben auf die Straße. 
Vor allem auf Gulli-deckel, Kopf-stein-pflaster und graue Pfähle (?).
Was sprühten sie auf die Straße?
"Ich bin eine Barriere!" und "Achtung Barriere!"
Pfeile zeigten auf die Gulli-deckel und Kopf-stein-pflaster.
 
Manche Menschen interessierte der Inhalt nicht.
Sie sagten nur "Sach-beschädigung!" oder "geht die Farbe wieder weg?".
Aber viele Menschen reagierten positiv und freundlich.
Eine Mutter erzählte von ihren Schwierig-keiten, mit Kinder-wagen Treppen hochzukommen.
Danach erklärte sie ihren beiden Kindern, was eine Barriere ist.


Manche Menschen fragten die drei Personen: 
Was macht ihr da?
Ein Mensch wollte sogar mit-helfen.
Er nahm eine Sprüh-dose und sprühte mit.
Die drei Personen erzählten:
Wir sind hier, weil heute inter-nationaler Tag der Behinderten-rechts-bewegung ist.
Wir markieren Barrieren in der Altstadt.
Die Altstadt in Heidelberg ist sehr schön.
Aber viele Menschen können nicht so einfach in die Altstadt.
Alle Menschen sollen sehen, dass es Barrieren gibt.

Es gibt viele Barrieren.
Zum Beispiel:
Mit einem Rollstuhl ist Kopf-stein-pflaster sehr anstrengend.
Hohe Bordsteine können eine Barriere sein.
Laternen-pfähle und Pfosten brauchen knallige und leuchtende Farben.
Graue Pfosten auf grauem Boden werden von seh-behinderten Menschen sehr schlecht gesehen.
 
Woher sind die drei Menschen mit der Sprüh-kreide?
Sie gehören zum Aktions-bündnis Inklusion.
Das wurde im März gegründet.
Ein großes Klima-Treffen fand statt: Der Klima Summit (engl.: Klima-Gipfel)
Das Aktions-bündnis Inklusion gehört zum Klima-Netz Heidelberg.
 
Heute ist unsere Kreide nicht mehr zu sehen.
Der Regen hat sie weggespült.
Vielleicht sollten Barrieren dauerhaft markiert werden.
Aber wir wollten erst einmal, dass uns andere Leute beim Sprühen zusehen.
Und dass die Leute Fragen stellen.
Denn wir wollen über Barrieren sprechen. Und sie abbauen.
 
Inklusion und Barriere-freiheit sind ein Menschen-recht!"

Neues Förderangebot von Ikarus Rhein-Neckar für psychisch Kranke

Ikarus Rhein-Neckar bietet neuerdings eine Fördergruppe nach §81 SGB IX (Leistungen zum Erwerb und Erhalt praktischer Kenntnisse und Fähigkeiten) an.  
Die Zielsetzungen der Fördergruppe sind:  Aktivierung und Erhaltung bestehender Ressourcen zur Lebensbewältigung, Berücksichtigung der lebenslangen Lernfähigkeit, neue Erfahrungen machen und eigene Möglichkeiten weiterentwickeln, Bildung, Aktivierung/Motivation zur eigenen Lebensgestaltung und Gesundheitsförderung. 
Hieraus ableitend werden insbesondere die Schwerpunkte gesetzt auf: Anregungen und Bewegung, Berücksichtigung von Ruhe- und Rückzugsbedürfnissen, Umgang mit Erkrankung, Ermöglichung sozialer Kontakte, Orientierung im sozialen Umfeld, Orientierung / Erprobung im beruflichen Umfeld, Soziales Kompetenztraining.

Infomarkt „Sicher unterwegs in Heidelberg“ am 13. April

An diesem Aktionstag im neuen Karlstorbahnhof werden die städtische, polizeiliche und institutionelle Präventionsarbeit vorgestellt.
Um 16:15 Uhr findet im Klub des Karlstorbahnhof der Workshop "Selbstbehauptungstraining für Menschen mit Behinderung - Kursausschnitt zum Thema: Ich bin wertvoll. Selbstbehauptung beginnt im Kopf. Mentale Vorbereitung" mit Herrmann Jochim (Präventionsseminare) statt.
Der Workshop ist kostenlos.  

Die Vorträge im Saal des Karlstorbahnhofs werden in Deutsche Gebärdensprache gedolmetscht, eine WLAN-gestützte Hörunterstützungsanlage ist im Saal vorhanden. Das Gebäude ist rollstuhlgerecht.

Zwei Hände und die Abkürzung DGS weisen darauf hin, dass in Deutsche Gebärdensprache gedolmetscht wird.
Ein Ohr mit symbolischen Schallwellen weist auf eine Hörunterstützungsanlage hin.
Ein Rollstuhl-Piktogramm weist auf einen rollstuhlgerechten Zugang hin.

Preisträger aus Heidelberg

Der Verein "Die Wortfinder e.V." veranstaltet jährlich einen Literaturwettbewerb für Menschen mit einer intellektuellen Beeinträchtigung. Sechs Künstlerinnen und Künstler der Lebenshilfe Heidelberg (Sandro Dotter, Dieter Morano, Nils Palm, Cornelia Blauth, Peer Heberling und Uwe Zintel) haben sich in diesem Jahr mit einer Einsendung beteiligt, von denen die drei Erstgenannten zu den Preisträgern gehören.

Weitere wichtige aktuelle Informationen

...gibt es - regelmäßig aktualisiert - auf der Website der Kommunalen Behindertenbeauftragten unter "Aktuelles".  Ab und zu ein Blick darauf lohnt sich!