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Abfall aktuell

Schluss mit Einweg!

Essen und Trinken ohne Verpackungsmüll

Seit dem 1. Januar 2023 müssen Betriebe, die Essen zum Mitnehmen anbieten, neben Einweg- auch Mehrwegbehälter für Speisen und Getränke "to go" zur Verfügung stellen. 
Fragen Sie beim Kauf von Pizza, Pommes oder Pasta danach. Oder bringen Sie Ihr Geschirr einfach selber mit und lassen es befüllen!

Mehrwegsysteme für Speisen und Getränke

39,1 Kilogramm pro Kopf! So viel Plastikmüll wird in Deutschland jedes Jahr produziert.

Bereits seit dem 3. Juli 2021 dürfen Einweggeschirr, Trinkhalme und Co. aus Plastik oder "Bioplastik" nicht mehr produziert werden. 
Seit Januar 2023 ist die Gastronomie verpflichtet, Mehrwegalternativen zur Verfügung zu stellen (§ 33 VerpackG). Kleine Betriebe mit unter fünf Mitarbeitenden sind von dieser Regelung ausgenommen.

Jetzt Mehrweg nutzen für Speisen und Getränke "to go".

Die Stadt Heidelberg wird die Heidelberger Unternehmen bei der Umstellung auf Mehrweg begleiten und unterstützen. Das Amt für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft sowie die Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Heidelberg stehen für Informationen und Tipps zur Umsetzung zur Verfügung. Das Ziel ist es, in Heidelberg Mehrwegsysteme breit einzuführen.

Auch Verbraucherinnen und Verbraucher können aktiv werden:

- Fragen Sie nach Pfandbehältnissen.
- Bringen Sie ihr Geschirr einfach selber mit und lassen es befüllen!

#andersbechern  - Coffee to go im Mehrwegbecher

Verboten ist...

... seit dem 3. Juli 2021 die Herstellung und der Verkauf von Einwegkunststoffprodukten. Das gilt auch für Einwegverpackungen aus biobasiertem und biologisch abbaubarem Kunststoff.

Diese Regelung betrifft unter anderem:

  • Einwegbesteck,
  • Einweggeschirr,
  • Einwegbehälter zum Mitnehmen,
  • Tüten und Folienverpackungen mit Lebensmittelinhalt,
  • Trinkhalme und Rührstäbchen,
  • Luftballonstäbe,
  • Wattestäbchen.

Ab 2023...

... muss die Gastronomie Mehrwegalternativen für Essen und Getränke zum Mitnehmen anbieten.

Ausgenommen von dieser Pflicht sind kleine Betriebe, mit

  • maximal fünf Beschäftigten und
  • maximal 80 Quadratmetern Verkaufsfläche.

Diese müssen auf Wunsch mitgebrachte Gefäße befüllen und ausdrücklich auf diese Möglichkeit hinweisen (zum Beispiel mit Informationstafeln). 

Mehrwegsysteme sind...

... echte Klimaschützer.

Die Mengen an Verpackungen haben sich in den letzten Jahren fast verdoppelt. Die Mehrwegpflicht bietet die Chance für eine sauberere Umwelt.

Mehrwegsysteme in der Praxis:

  • Die Kundschaft bringt eigene Mehrwegbehälter mit.
  • Die Gastronomie verkauft geeignete Mehrwegbehälter zum Mitnehmen.
  • Die Gastronomie bietet Behälter im Leih- oder Pfandsystem an.

Systemübersicht

Eine kompakte Übersicht über die verschiedenen Systeme und deren Anbieter, sowie nützliche Informationen und Tipps zum Thema, gibt die Initiative Essen in Mehrweg.

Aus hygienischer Sicht...

... gilt grundsätzlich:

  • Die Verantwortung für Material oder Eignung mitgebrachter Behältnisse obliegt der Kundschaft.
  • Durch die Corona-Pandemie ist es sowohl für die Kundschaft, als auch für die Gastronomie, besonders wichtig, die allgemeinen Empfehlungen zur Hygiene einzuhalten. 

Der Lebensmittelverband Deutschland hat auf seiner Website drei Merkblätter veröffentlicht. Die Leitlinien sind bundesweit von den Überwachungsbehörden anerkannt. 

Bei weiteren Fragen zu diesem Themenkomplex wenden Sie sich bitte an die Lebensmittelüberwachung im Bürger- und Ordnungsamt der Stadt Heidelberg oder Ihren zuständigen Verband.